Und täglich grüßt … die Shortlist!

Mal wieder ist eine Ausschreibung ausgewertet worden, und mal wieder bin ich in gewisser Weise auf einer Shortlist gelandet.

Aus den 296 Texten, die das Magazin „zugetextet“ zu seiner Ausschreibung „Coming of Age“ erreicht hatten, hat die Redaktion in mühevoller Arbeit die aus ihrer Sicht qualitativsten Texte ausgesucht und diese in drei Gruppen aufgeteilt. In der ersten Gruppe finden sich 21 Texte, die definitiv für die nächste Ausgabe berücksichtigt werden sollen und in der dritten Gruppe 27 Texte, die, wenn es der Autor wünscht, auf dem Blog des Magazins veröffentlicht werden.

Mein Text (einer meiner Herzenstexte) „Goethe und Ich“ befindet sich in Gruppe zwei, zusammen mit 18 weiteren Texten. Dies sind Texte, die beim Layout oder als Ersatz für zurückgezogene Texte noch ins Magazin rücken könnten – bei Ohneohren wäre das der „Vielleicht“-Stapel ;). Es bleibt also spannend – spätestens in zwei Wochen sollte das definitive Ergebnis stehen – also drückt die Daumen :).

Achja – und in der nächsten Woche sollen auch die Shortlists der Drachenstern-Ausschreibungen präsentiert werden – hier ist aber wohl alles Daumendrücken in diesem Jahr vergebens, da ich fest mit zwei Ablehnungen rechne :).

[Jahresrückblick] 2016 als Autor

Nachdem ich vor einigen Tagen bereits aus Lesersicht auf das Jahr 2016 zurückgeblickt habe, möchte ich dies heute aus Autorensicht tun.

Abgesehen von der Durststrecke in der Fantasy verlief das Jahr eigentlich ganz solide, sodass ich halbwegs optimistisch ins Jahr 2017 starten kann. Insgesamt sind in 2016 acht Kurzgeschichten und ein Gedicht von mir in verschiedenen Verlags-, SP- und Zeitschriftenpublikationen erschienen. Zudem wurde noch eine weitere Kurzgeschichte von mir angenommen, die allerdings erst 2017 das Licht der Welt erblicken wird. Hierbei muss aber auch berücksichtigt werden, dass für zwei der in diesem Jahr veröffentlichten Kurzgeschichten bereits 2015 der Verlagsvertrag unterzeichnet wurde.

Ich habe mich sehr gefreut, dass ich 2016 wieder zwei Texte für gemeinnützige Zwecke zur Verfügung stellen konnte, unterstützt werden mit den jeweiligen Anthologien die „Stiftung Lesen“ und „Aktion Deutschland hilft“. Drei Texte konnte ich in Literaturzeitschriften unterbringen, zwei Verlagsverträge wurden unterzeichnet (davon 1 Gedicht) und ein Text wurde – worauf ich ein bisschen stolz bin – von einer Fachjury aus hunderten Einsendungen auf die fünfköpfige Shortlist des Schreibwettbewerbes zur „Lit.Love 2016“ gesetzt.

Spannend war es, in diesem Jahr neue Genres auszuprobieren (u.a. Steampunk, politische & zeitgenössische Prosa, Fabeln etc.) und sich auch an neue Themen heranzuwagen (dafür sind Ausschreibungen ja auch da!). Zudem habe ich zum ersten Mal einen Text geschrieben, der eine reale, historische Person als Protagonisten aufweist.

Abschließend waren natürlich auch die ganzen Messen und Conventions ein absolutes Highlight. Besucht habe ich die LBM (4 Tage), die LLC (1 Tag), die FBM (5 Tage) und die Lit.Love (1 Tag) – und dabei viele alte Bekannte wiedergesehen und neue Leute kennengelernt :). Ich freue mich bereits jetzt auf das Messejahr 2017 – und werde versuchen, zumindest die vier obigen Veranstaltungen auch wieder in meinen Kalender einzubauen – eventuell kommt auch noch die BuchBerlin hinzu :).

Bevor dieser Beitrag jetzt noch viel länger wird, möchte ich es für heute dabei bewenden lassen – nicht allerdings, ohne darauf hinzuweisen, dass in einigen Tagen dann noch der finale Jahresrückblick aus Bloggersicht folgt :).

Ich wünsche allen einen guten Rutsch ins neue Jahr und ein tolles und erfolgreiches 2017!
Erik

Verlagsvertrag zum Lutherjahr

Ganz besonders freue ich mich, Euch heute wie versprochen noch eine tolle Neuigkeit von mir verkünden zu dürfen.

Passend zum 500-jährigen Reformationsjubiläum 2017 habe ich gestern einen weiteren Verlagsvertrag für eine Kurzgeschichte unterschrieben. Voraussichtlich im März 2017 erscheint im Burgenweltverlag die historische Anthologie „Luther – aus dem Leben einer Legende“ mit meiner Geschichte „Heilige Anna, hilf!“. Meine historisch-fantastisch angehauchte Geschichte basiert auf einer weitverbreiteten Legende über den Reformator – umso gespannter bin ich, auch die anderen Geschichten zu lesen, um noch weitere tolle, skurille und besondere Begebenheiten aus seinem Leben kennenzulernen.

Ich freue mich, endlich wieder in meinem Lieblingsgenre zu veröffentlichen. Auch wenn es dieses Mal kein rein historischer Text ist, steckt doch viel Recherche dahinter (vielen Dank an die Universitätsbibliothek Heidelberg für ihren großen Bestand an Lutherbiographien ;)). Vielleicht sollte ich mich in Zukunft auch wieder stärker auf meine Stammgenres Romance und History konzentrieren, nachdem die Ausflüge in die diversen Gattungen der Fantasy in diesem Jahr eher mit durchwachsenem Erfolg gekennzeichnet waren.

In jedem Fall ein versöhnlicher Abschluss für das Jahr 2016 und ein toller Start in die besinnliche Adventszeit. Und wer weiß – vielleicht kommt ja noch ein kleines Weihnachtswunder dazu.

Ich wünsche Euch einen frohen ersten Advent!
Erik

Der lyrische Hattrick

Es ist vollbracht! Vor kurzem habe ich den Verlagsvertrag für meine dritte Gedicht-Veröffentlichung unterschrieben. Voraussichtlich noch im Dezember erscheint, wie auch bei den Vorgängerbänden, im Sperling Verlag die Lyrikanthologie: „Mo(nu)mente“. Mit dabei: Mein Gedicht mit dem Titel „Du und Ich“ – ein Liebesgedicht, wie könnte es anders sein ;). Ich freue mich schon sehr und bin auf die Gedichte der anderen beteiligten Autoren gespannt.

Zudem habe ich in Kürze weitere tolle Neuigkeiten zu verkünden, die das eher durchwachsene Jahr 2016 positiv ausklingen lassen – bleibt wachsam! 🙂

Erik

 

2000!

Als ich mir heute morgen den Schlaf aus den Augen rieb, konnte ich nicht glauben, was mir da soeben als Nachricht ins E-Mail-Postfach geflattert war. Schon seit geraumer Zeit nehme ich ja regelmäßig an Ausschreibungen teil, aber so etwas habe ich noch nie erlebt.

Vor einem knappen Monat habe ich einen Beitrag zu einer, relativ alltäglichen, Anthologieausschreibung eines Verlages geschickt. Die Konditionen üblich: Veröffentlichung in der Anthologie, Autorenrabatt, Freiexemplar – kein Honorar oder sonstige Preise. Bekannt und bewährt, aber nichts außergewöhnliches wie die damalige Ausschreibung des Drachensternverlages, der Honorar, Fixhonorar und Buchverträge dazu gezahlt hat.

Gestern nun lief die Teilnnahmefrist aus – und es gingn rund 2.000 (in Worten: ZWEITAUSEND) Einsendungen beim Verlag ein. Oha. Nicht nur, dass die Zeit bis zur Auswertung nun ewig dauern wird, von einem Moment auf den anderen sind auch die Chancen jedes Teilnehmers pulverisiert worden. Zweitausend Teilnehmer bei einer honorarfreien Anthologieausschreibung eines Kleinverlages – es geschehen noch Wunder ;). Vielleicht als Vergleich, was mir sonst so bei Anthologieausschreibungen unterkommt: 54, 92, 110, 200 – selbst die Drachensternausschreibung lag nur bei etwa 400-500.

Nun gut – dieses Mal waren sowohl lyrische als auch prosaische Beiträge erlaubt – und diese halten sich nach Angaben des ausschreibenden Verlages etwa die Waage. Wenn man dann noch die wenigen eingereichten Grafiken/Illustrationen abzieht, bietet sich folgendes Bild. Rund 800-900 lyrische Beiträge sind viel, aber nicht außergewöhnlich – hier habe ich durchaus schon 500, 600, 700 Einsendungen erlebt. Aber die 800-900 Kurzgeschichtenbeiträge suchen bei einer honorarfreien Anthologieausschreibung wohl ihresgleichen …

So – nachdem ich mir das jetzt von der Seele geschrieben habe (tut mir leid!^^ – aber ich musste heftigst schlucken, als die Chancen einer Kurzgeschichte, die ich ausnahmsweise mal wirklich mochte von einem Moment auf den anderen auf quasi Null sanken), wünsche ich Euch allen einen frohen Wochenstart :). Ist Euch schonmal so etwas untergekommen?

Liebe Grüße

Erik =)

[Veröffentlichungen] „Auf das Leben!“

Während sich das Jahr 2016 bezüglich Anthologieausschreibungen noch immer etwas zurückhält, freue ich mich umso mehr, Euch an anderer Stelle wieder einen kleinen Erfolg verkünden zu können. So, wie in der vorletzten Ausgabe der BIERGLASLYRIK meine Kürzestgeschichte „Claire“ bereits enthalten war, wird auch in die letzte Ausgabe des Literaturmagazins erneut ein Text von mir aufgenommen: die Kürzestgeschichte „Auf das Leben!“. Die Ausgabe erscheint Mitte/Ende Juli und wird erneut sowohl als Print verfügbar sein, als auch kostenlos über die Website der Zeitschrift abgerufen werden können – mehr dazu, wenn der Erscheinungstermin naht.

Passend zum derzeit allmächtigen Fußballthema: Hattrick! Okay, kein lupenreiner, aber dennoch meine dritte Zeitschriftenveröffentlichung in diesem Jahr – und eine Anfrage steht noch aus.

Da passt es gut, dass zum Wochenende eh ein Kurztrip nach Paris geplant war – so habe ich wenigstens etwas zu feiern :).

Liebe Grüße

Erik

Ps: An dieser Stelle bereits allen Camp NaNoWriMo-Teilnehmern viel Erfolg! Schreibt nicht um, aber für Euer Leben *g*.

Kurze Namen – oder der Fluch des Kürzens

Wenn aus Franzi Lea wird, Christoph sich in Tim verwandelt und Johnathan zu John verkommt – und selbst Julia nicht verschont wird und sich in Pia ändert, bedeutet das üblicherweise eines: Ich muss kürzen.

Einzig meinem Protagonisten habe ich einen Namen mit mehr als 4 Buchstaben vergönnt – aber da Linus eh nur 1x im Text erwähnt wird, ist das wohl noch akzeptabel.

Bleibt die Frage: Ist es überhaupt möglich, einen Text von knapp über 9.000 Zeichen auf weniger als 6.000 herunterzudrücken, ohne allzuviel elementare Handlungselemente aufzugeben? Ich weiß es nicht. Der erste Kürzungsdurchgang hat immerhin etwas mehr als 1.000 Zeichen gebracht, aber es fehlen immer noch weitere 2.000. Selbst wenn ich mein ultra-kitschiges Ende (ich liebe es – aber da bin ich ohnehin wohl einer der wenigen *g*) aufgebe und den Schlussstrich ein kleines bisschen früher ziehe, bringt mir das nur 600 Zeichen. Es ist zum Verzweifeln. Aber wann findet man schon einmal zwei thematisch komplett identische Ausschreibungen … – verdammt. Ich glaube, ich belasse es für heute erstmal damit und setze mich morgen nochmal daran. Vielleicht kann ich dann wieder 1.000 Zeichen verkraften …

[Veröffentlichung] Heureka! Es ist vollbracht!

Nachdem das Jahr 2016, was Veröffentlichungen angeht, bisher etwas schleppend verlief (klar erschien die tolle Anthologie im Burgenweltverlag, aber die Zusage dafür kam ja schon 2015), erreichte mich gestern eine tolle Nachricht, deren Inhalt ich Euch natürlich postwendend mitteilen möchte :).

Meine Kurzgeschichte (oder Kürzestgeschichte – wer legt die Grenzen fest?) „Claire“ erscheint in der Mai-Ausgabe des Berner Literaturmagazins „BIERGLASLYRIK„. Es ist nicht nur meine erste Veröffentlichung in einer Zeitschrift (die auf der Website kostenlos heruntergeladen oder gekauft werden kann, sowie als Print in ausgewählten Lokalen in Deutschland, Österreich, Schweiz und Luxemburg zum Stöbern ausliegt), sondern ich bin auch genretypisch etwas aus meiner Komfortzone ausgebrochen. Keine Fantasy, keine kitschige Romance – und kein History. Aber was es genau ist? Lasst Euch überraschen (und gänzlich sicher bin ich mir ohnehin nicht, wie ich das eingruppieren soll *g*).

Die Geschichte habe ich übrigens in Gänze auf einer Bahnfahrt getippt (natürlich stand aber vorher schon die Plotidee) – ich mag es eigentlich ganz gern, im Zug zu schreiben :).

Das wars vorerst von meiner Seite. Aber ich würde nicht ausschließen, dass in absehbarer Zukunft noch die ein oder andere positive Meldung hier verkündet wird – also bleibt gespannt!

Liebe Grüße
Erik

Es lacht der März! (Monatsvorschau)

Nach einem furchtbar stressigen Februar, der zudem einige persönliche Rückschläge zu bieten hatte, starte ich nun mit weniger Stress und gut gelaunt in den März :).

Was ich mir für diesen Monat vorgenommen habe, ist natürlich weiterhin viel zu lesen, aber auch wieder mehr zu schreiben. Während ich im Februar nur 2 Kurzgeschichten fertiggestellt habe, möchte ich neben mindestens 2 weiteren Ausschreibungsteilnahmen in diesem Monat auch wieder das ein oder andere Kapitel für einen längeren Text plotten und schreiben. Dem Stillstand trotzen und – es könnte nicht besser zum aufziehenden Frühling passen – die ersten, zarten Blüten der Projekten sprießen lassen 😉

Was zudem über dem ganzen Monat thront, ist die Leipziger Buchmesse, zu der ich natürlich wieder fahren werde. Sicher Samstag und Sonntag vor Ort, arbeite ich derzeit noch an der Möglichkeit, auch die ersten beiden Messetage wahrzunehmen.

Größtenteils kann man mich sicherlich wieder am Stand des Wunderwaldverlages in Halle 2, H304 finden – aber ich werde auch den Burgenweltverlag besuchen, in dessen neuerschienener Anthologie „Wenn alte Wellen singen“, zu der es am Messesamstag dem 19.03.2016 auch eine Veranstaltung gibt, ich vertreten bin, sowie den Monika Fuchs Verlag und den Verlag Ohneohren (hier erscheint Mitte 2016 meine Kurzgeschichte „Der Kreis der Sieben“).

Wenn jemand Lust auf ein Treffen hat, kann er mich gern anschreiben – ich freue mich bereits darauf, so viele Kollegen, Leser, Blogger, Verleger etc. wie möglich zu sehen :).

Achja – mein Messehighlight? Am Samstagabend findet außerhalb des Messegeländes eine Lesung der Senkrechtstarterin Valentina Fast statt, die mit ihren „Royal“-Titeln den eBook-Markt dominierte. Ballkleider für die Damen, Anzüge für die Herren – keine Pflicht, aber Wunsch 😉 (und die Ballkleider der Damen werden auch mit Printexemplaren belohnt^^) – wer mich also mal so richtig „aufgebrezelt“ sehen möchte … rein ins Kleid oder den Anzug und ab in die Moritzbastei ;).

Liebe Grüße
Erik

Interessanter Artikel zum Plagiatsskandal

Vor kurzem erschütterte ja ein neuer Plagiatsskandal die Autorenszene – die erfolgreiche Selfpublisherin Katja Piel (auch: Cathy Peel) gab zu, zwei ihrer Werke komplett abgeschrieben zu haben.

Dazu bin  ich vor kurzem über folgenden, zweiteiligen Blogbeitrag gestolpert, den ich zwar nicht rebloggen kann, Euch aber dennoch nicht vorenthalten möchte.

Ich setze mich nun erstmal wieder an eine Kurzgeschichte, die bis heute Abend fertig sein muss. Drückt mir die Daumen, dass mich die Muse küsst ;).

Euch wünsche ich allen noch einen schönen Sonntag!

Erik