Von Licht und Schatten | Zwei weitere Messeneuzugänge

Auch diese beiden Bücher durften auf der Leipziger Buchmesse bei mir neu einziehen. „Aurora – Das Flüstern der Schatten“ und „Laurelin – Das Flüstern des Lichts“ sind die beiden Bände der „Flüsterchroniken“ von Caroline Brinkmann. Erschienen sind die Bücher im cbj Kinder- und Jugendbuchverlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH, gekauft habe ich mir wie abgebildet die wunderschönen Exklusivausgaben von Chest of Fandoms. Die Bücher entführen die Leser dabei in die Städte Hansewall und Amsterlock – und hinein in den ewigen Kampf zwischen Licht und Dunkelheit. Ich freue mich schon unglaublich darauf, mal wieder eine Dilogie von Cari zu lesen!

Kennt Ihr schon Romane von Cari?

Schöne neue Welt | Erste Messeneuzugänge

Heute möchte ich Euch endlich die ersten Messeneuzugänge zeigen, die bei mir auf der Leipziger Buchmesse eingezogen sind: „Worlds Collide“, „Worlds Apart“ und „Worlds Beyond“ von Anabelle Stehl aus dem LYX Verlag in der Bastei Lübbe AG. In der zur Messe mit wunderschönem Farbschnitt als Sonderausgabe veröffentlichte Trilogie begleitet man als Leser junge Influencer:innen in London – einem meiner liebsten Handlungsorte. Ich kann es daher gar nicht erwarten, endlich die „Worlds“-Reihe zu lesen und freue mich bereits sehr auf die verschiedenen Geschichten.

An welche Handlungsorte könnt Ihr immer wieder (gedanklich) zurückkehren?

[LBM2024] Tag 4 – Ein entspannter Abschluss

Gestern stand leider bereits der letzte Tag der diesjährigen Leipziger Buchmesse an – und es wurde für mich zum Abschluss nochmal relativ entspannt, mit: Bibi Nyan, Lena Kiefer, Maren Vivien Haase, Isabella Benz, Anne Lück, Mikkel Robrahn und miyulein.

Dabei begann der Tag gleich mit einem wirklichen Highlight: einer Signierstunde der bekannten Cosplayerin Bibi Nyan, der ich seit unzähligen Jahren auf ihren Kanälen folge. Bibi war unglaublich sympathisch – die mehreren 100.000 Follower merkte man ihr gar nicht an :). Damit habe ich es endlich auch einmal geschafft, die Signierstunde eines Cosplayers zu besuchen , ein weiterer Punkt, den ich von der MCC-Bucket-List streichen kann. Danach schlenderte ich weiter durch Halle 1 und kaufte mir noch das ein oder andere, weitere Print auf der Artist Gallery von miyulein.

Im Anschluss begannen dann die letzten Signierstunden der Messe für mich. Nachdem ich mir erst den zweiten Band von „Silver & Poison“ von Anne Lück (unten abgebildet) in der #buchbar signieren ließ, besuchte ich noch die offiziellen Signierstunden von Lena Kiefer (links) und Maren Vivien Haase (unten abgebildet). Bei Lena konnte ich auch ein Taylor Swift Friendship Bracelet gegen ein Coldhart-Bracelet eintauschen. Auch gelang es mir noch, ein Foto mit dem unglaublichen Mikkel Robrahn (ebenfalls unten abgebildet) zu machen, dessen brillanter Lesung aus „Eternity Online“ ich ja bereits bei der „Langen Nacht der Phantastik“ lauschen durfte, und dessen Rollenspiel u.a. mit Anabelle Stehl zu meinen absoluten Messehighlights aller Zeiten gehört!

Zum Abschluss der Messe besuchte ich dann noch die Lesung von Isabella Benz aus „Einhornblut und Drachenglut“, dem ersten Band der „Unicorn Chronicles“, schlenderte durch die Hallen und machte noch das ein oder andere Foto. Auch besuchte ich Isabella noch am Stand des Weltenbaum Verlags und schaute auch noch einmal beim Hybrid Verlag und bei Julia Nowak vorbei, bevor die Messe so langsam endete, und der Messeblues einsetzte. Warum dauert es jetzt so lang bis Frankfurt? Was mache ich nur in der Zwischenzeit?

Hier jetzt noch die versprochenen Bilder – und in den nächsten Tagen gibt es dann bestimmt noch ein paar Impressionen von der Messe.

[LBM2024] Tag 3 – Ein klassischer Messesamstag

Bevor es heute schon zum letzten Tag der Leipziger Buchmesse geht, möchte ich kurz den gestrigen, sehr klassischen, Messesamstag Revue passieren lassen, stand er doch ganz im Zeichen toller Autor:innen mit: Sarah Sprinz, Anabelle Stehl, Anna Savas, Thomas Hitzlsperger, Caroline Brinkmann, Kristin MacIver, Franzi Kopka, Isabella Benz und Lara Holthaus.

Bevor dabei der Signiermarathon startete, besuchte ich erstmal eine Veranstaltung. Auf der Bühne von ARD, ZDF und 3Sat stellte der ehemalige Fußballspieler Thomas Hitzlsperger sein Buch „Mutproben“ vor, sprach über seine Vergangenheit und seine Wünsche für die Zukunft des Fußballs – ein sehr spannender und vor allem entspannter Start in den Tag, bevor es zur ersten Signierstunde des Tages ging. Für den LYX Verlag signierte Sarah Sprinz (unten abgebildet) und ich ließ mir die Gelegenheit nicht entgehen, mir ihr neuestes Buch „Infinity Falling – Change My Mind“ signieren zu lassen.

Danach stand ein großes Meet & Greet mit diversen Autorinnen auf dem Plan. So freute es mich besonders, Caroline Brinkmann (links) und Franzi Kopka (unten abgebildet) wieder zu treffen (Franzi hatte ich sogar auf dieser Messe ja schon am Vortag gesehen) und Kristin MacIver (ebenfalls unten abgebildet) kennenzulernen. Von Cari ließ ich mir noch die fehlenden Bücher signieren – so langsam sollte meine Sammlung vollständig sein – und auch Kristin signierte mir bereitwillig den ersten Band ihrer Reihe „Celtic Dreams“. Franzis „Gameshow – Der Preis der Gier“ habe ich ja leider nur digital gelesen (im Rahmen der Jurorentätigkeit für den SERAPH), aber spätestens zur nächsten Messe zieht da sicherlich auch das ein oder andere Printbuch bei mir ein – sie ist einfach so talentiert und supersympathisch.

Danach ging es für mich zurück in Halle 4, wo erst die Signierstunde von Anna Savas (unten abgebildet) auf dem Plan stand, bei der ich mir die letzten beiden Teile der „New England School of Ballet“ signieren ließ, bevor ich eine Lesung von Lara Holthaus (rechts) aus „Vienna 1: Blinding Lights“ besuchte. Der Auftaktband von Laras New-Adult-Dilogie für Carlsen klingt dabei unglaublich spannend – High-Society New Adult meets Enemies-to-Lovers mit einem Hauch Forbidden Love. Und das ganze vor der Kulisse von Wien. Was will man mehr?

Den letzten Block des Tages läutete dabei noch einmal ein absolutes Highlight ein. Anabelle Stehl (links) signierte für den LYX Verlag, ich ließ mir hier die ersten beiden Bände der „World“-Reihe signieren, die ich mir ja in der Sonderausgabe zur Messe beim Verlag gekauft hatte. Zudem fachsimpelten wir über Anabelles gestriges Rollenspiel, das ich vor der SERAPH-Verleihung noch teilweise mitbekommen hatte. Taktische Gurken sind einfach unglaubliche Waffen <3. Im Anschluss besuchte ich dann auch noch Isabella Benz (unten abgebildet) am Stand des Weltenbaum Verlags und ließ mir von ihr „Einhornblut und Drachenglut“ signieren, den Auftaktband der „Unicorn Chronicles“.

Der heutige Tag wird dann wieder entspannter – und etwas Wehmut schwingt jetzt bereits mit. Nur noch ein paar Stunden Buchmesse… Hier daher noch die oben angeteaserten, fehlenden Bilder.

[LBM2024] Tag 2 – Ein phantastischer Tag

Gestern stand auch schon der zweite Tag der Leipziger Buchmesse an, bei dem sich (fast) alles um die Phantastik drehte; ein Tag mit: Anna Benning, David Friedrich, Kathrin Tordasi, Tess Tjagvad, Lena Anlauf, Franzi Kopka, Carina Schnell, Ursi Breidenbach, Heike Abidi, Florian Schäfer, Elif Siebenpfeiffer, Mary Stormhouse, Markus Heitz, Theresa Hannig, Mikkel Robrahn, Anabelle Stehl, Natasha Pulley und Christoph Hardebusch.

Mein Tag begann dabei noch ganz entspannt. Nachdem ich mir einige Bücher bei Chest of Fandoms gekauft habe und Anabelle Stehl, die dort Standdienst hatte und die ich heute auch in der Signierstunde treffe, ein Friendship Bracelet als Vorbereitung für die Eras-Tour schenkte, stand die erste Signierstunde an: Anna Benning (unten abgebildet) signierte den dritten Band von „Dark Sigils“. Im Anschluss: meine erste Veranstaltung des Tages. Der Poetry-Slammer David Friedrich las aus „doll“ und erzählte aus seinem Leben und – vor allem – von seinen Ängsten und Problemen – sehr nahbar und aufwühlend.

Im Anschluss schlenderte ich etwas durch die Hallen, traf am Stand von DELIA die Autorinnen Heike Abidi und Ursi Breidenbach (unten abgebildet), ließ mir von ihnen Bücher signieren und verbrachte meine Pause mit Lena Anlauf, der Autorin von „Geniale Ohren“ (ebenfalls unten abgebildet), bevor ich die Lesung von Kathrin Tordasi aus „Night Owls“ besuchte, ein Buch, in dem übrigens keine Eulen vorkommen – vielen Dank an die witzige Nachfrage einer anderen Lesungsteilnehmerin.

Danach ging es für mich erstmals in den Signierbereich in Halle 4, in dem ich meinen heutigen Tag wohl größtenteils verbringen werde. Für den LYX Verlag signierte Tess Tjagvad den dort erschienenen Roman „In Case We Trust“, Auftaktband der Reihe „Gold, Bright & Partners“. Für mich als Jurist und Liebhaber von New-Adult-Romance natürlich ein match made in heaven. Ich kann es kaum erwarten, das Buch zu lesen – vielen Dank auch für die toll abgehaltene und organisierte Signierstunde.

Mein restlicher Tag stand dann ganz im Zeichen des SERAPH. Zuerst besuchte ich die Preisverleihung auf der Messe, auf der Carina Schnell den Preis für das beste Buch für „A Breath of Winter“ gewann (hier und unten abgebildet) und Mary Stormhouse den für den besten Indie-Titel für „Draußen“. In der von mir als Juror mitbetreuten Kategorie „Bestes Debüt“ (sehr spannend, seinen Namen als Juror auf dem großen Bildschirm zu lesen), gewannen Florian Schäfer und Elif Siebenpfeiffer für „Fast verschwundene Fabelwesen“ (unten abgebildet). Ebenfalls nominiert war Franzi Kopka, die ebenfalls den SERAPH verdient gehabt hätte (unten abgebildet).

Der Tag endete dann für mich mit der Langen Nacht der Phantastik, auf der neben den Preisträger:innen auch bekannte Autor:innen wie Mikkel Robrahn (unglaublich witzig), Markus Heitz, Theresa Hannig und als internationaler Gast Natasha Pulley lasen (rechts abgebildet mit Christoph Hardebusch als Dolmetscher). Obwohl es bereits ein unglaublicher Quest war, überhaupt dorthin zu kommen (LVB-Streik sei dank), war der Saal gut gefüllt – und ich gönnte mir zum Tagesabschluss noch den Preisträgerroman von Carina Schnell, der mit wundervollen Page Overlays daherkommt und den ich mir auf der Veranstaltung auch noch signieren ließ.

Apropos Signatur. Der heutige Tag steht ganz im Zeichen diverser Signierstunden und Meet & Greets. Mein Rücken beschwert sich jetzt schon ;).

Hier jetzt noch die versprochenen restlichen Bilder!

[LBM2024] Tag 1 – Die Ruhe vor dem Sturm

Gestern startete die Leipziger Buchmesse für mich und – wie immer – ließ ich es am ersten Tag eher ruhig angehen, mit: Eva Almstädt, Anika Beer, Frauke Angel, Uschi Glas, dem LYX Verlag, Nina MacKay, Jacqueline Mayerhofer, Julia Nowak, Elythe_Art, Nirix_Art, Barbi Markovic, Tom Holert und Ki Hyang-Lee.

Mein Tag begann dabei damit, dass ich gemütlich durch die Hallen schlenderte und mir beim LYX Verlag (Wahnsinn, was dort am ersten Tag bereits los ist!) die Sonderausgabe der „World“-Reihe von Anabelle Stehl kaufte. Während meines Hallenbummels traf ich dabei viele bekannte Gesichter (sprecht mich ruhig an – im Tunnelblick sehe ich Euch manchmal nicht!), unter anderem Nina MacKay und Jacqueline Mayerhofer. Im Anschluss stand dann mein erster Programmpunkt des Tages an: Eine Buchvorstellung von Eva Almstädt zu „Ostseefinsternis“ für Bastei Lübbe. Zwar habe ich noch kein Buch der Ostseekrimis gelesen, aber einen Nordseekrimi, den Eva mir dann auch bereitwillig signierte.

Danach ging es für mich erstmals in die Haupthalle der Manga Comic Convention (sie wird immer größer und beansprucht nun schon 1,5 Hallen). Dort stellte der Panini Verlag „Bier – Die Graphic Novel“ vor, ein Buch über die Geschichte des Bieres, mit spannenden und witzigen Fakten unterlegt. Die Zeit in der Halle nutzte ich auch, um in der Artist Gallery mir das in oder andere Print zur Unterstützung der Künstler:innen zu kaufen – dieses Mal von Elythe_Art und Nirix_Art.

Auch am Nachmittag schlenderte ich wieder durch die Hallen, ließ mir Bücher von Anika Beer und Frauke Angel signieren, schaute mir Isabella Benz‘ neuen Roman beim Weltenbaum Verlag an und traf mich am Nachbarstand auch mit Julia Schoch-Daub vom „Feuer und Flamme Lektorat“, die als Julia Nowak „Schatten und Licht: Ein Leben zwischen Liebe und Krieg“ veröffentlicht hat. Lokale Autor:innen und Buchmenschen halten einfach zusammen – schöne Grüße nach Wilhelmsfeld.

Meine vorletzte Veranstaltung war dann ein deutscher Superstar. Denn auf der Bühne von ARD, ZDF und 3sat stellte Uschi Glas, die vor kurzem 80 Jahre alt geworden ist (alles Gute nachträglich!), ihr Buch „Ein Schätzchen war ich nie“ vor, erzählte anekdotisch aus ihrem Leben und warf mit Weisheiten um sich – sie darf das! Auch stark: ihr wöchentliches Engagement für die Befreiung der von der Hamas verschleppten israelischen Geiseln und ihre karitative Arbeit in Deutschland in einem Verein, der Schülern ein Frühstück bietet, die hungrig in die Schule kommen. Ein absolutes Vorbild!

Den Abschluss machte dann ein Programmblock auf der gleichen Bühne. In kurzen Abständen hintereinander wurden die Preisträger, des kurz zuvor verliehenen Preises der Leipziger Buchmesse mit ihren Werken dem Publikum präsentiert: Ki Hyang-Lee in der Kategorie Übersetzung, Tom Holert in der Kategorie Sachbuch/Essay und Barbi Markovic (im Bild) in der Kategorie Belletristik.

Damit endete auch schon der Messedonnerstag für mich. Der heutige Tag steht natürlich ganz im Zeichen des Phantastikpreises Seraph, für den ich ja in diesem Jahr die Kategorie „Bestes Debüt“ als Juror mitbetreuen durfte. Ich bin schon ganz gespannt, ob es einer meiner Favoriten ganz nach oben geschafft hat!

Was waren Eure Messehighlights? Worauf freut Ihr Euch noch?

[Buchgedanken] Julia Nowak: „Schatten und Licht: Ein Leben zwischen Liebe und Krieg“

Stunden vor der Leipziger Buchmesse möchte ich heute noch eine Rezension mit Euch teilen – die weiteren ausstehenden (insbesondere vom Seraph) folgen ebenfalls in Kürze. Zuletzt habe ich jedoch „Schatten und Licht: Ein Leben zwischen Liebe und Krieg“ von Julia Nowak gelesen. Der Roman ist 2024 bei Leseglück in der EK2-Publishing GmbH erschienen und als historischer Roman einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Autorin und den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars nach Rezensionsangebot.

Um seiner Familie nach dem Großen Weltkrieg ein Auskommen zu ermöglichen, verpflichtet sich der friedliebende 18-jährige Hans widerwillig zur Armee. Kurz darauf stellt ihn das Leben auf eine harte Probe … Nach einem tragischen Schicksalsschlag findet sich Hans, am Boden zerstört, in den Wirren der 20er Jahre wieder, wenn Deutschland unaufhaltsam auf die nächste Katastrophe zusteuert. Hin- und hergerissen zwischen Pflicht und Liebe, trifft Hans eine folgenschwere Entscheidung …

„Schatten und Licht: Ein Leben zwischen Liebe und Krieg“ ist der unter dem Pseudonym „Julia Nowak“ verfasste Debütroman einer baden-württembergischen Lektorin, der zu großen Teilen auf dem Leben ihres Großvaters beruht. Dabei lässt er sich gar nicht so leicht (nur) einem Genre zuordnen. So ist der Roman unzweifelhaft historisch, entführt er den Leser doch in ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte. Gleichsam handelt es sich jedoch auch um eine Familiensaga und – durch das vorweggenommene Ende – durchaus auch um einen Schicksalsroman. Der Einfachheit halber habe ich es dennoch bei der – in meinen Augen am besten passenden – Kategorisierung als historischer Roman belassen.

Die Handlung ist durchaus spannend, auch wenn das Ende aklimaktisch vorweggenommen worden ist. Positiv ist weiterhin, dass – vom Beginn mal abgesehen – anschließend sehr stringent und ohne Wechsel zwischen den verschiedenen Zeitebenen erzählt wird. Allerdings rast die Autorin hier auch durch die Zeiten, die Jahre 1920 bis 1950 in einem so kurzen Roman von unter 200 Seiten nachzuerzählen, ähnelt teils sehr einem Bericht. Vielleicht hätte man hier an einigen Stellen etwas stärker ausholen können, um die Ereignisse für den Leser greifbarer, spürbarer zu machen – und so auch eine stärkere Bindung zu den Figuren zu ermöglichen. So sind die Zeitsprünge, gerade anfangs, sehr abrupt, groß und nicht immer nachvollziehbar.

Das Setting ist durchweg gelungen. So entführt die Autorin den Leser ins Deutschland der Weimarer Republik, in die dunkle NS-Zeit und die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg, nimmt ihn mit ins besetzte Frankreich und die Festung Breslau – gerade aus letzterer werden hier eindringliche Bilder gezeichnet, auch wenn man hier vielleicht noch stärker die Verzweiflung und Nutzlosigkeit hätte herausarbeiten können. Und auch die innerdeutschen Schrecken werden hier nur angedeutet; SA, SS, Gestapo spielen nur unbedeutende Nebenrollen.

Die einzelnen Figuren sind im Wesentlichen vielschichtig angelegt, können jedoch aufgrund der schon angesprochenen Kürze nicht alle im Detail ausgearbeitet werden. Hierbei überzeugen vor allem noch Maries Mutter und Julius als wichtige Nebencharaktere, da sie durch ihre Stärken aber auch Schwächen rund und dreidimensional daherkommen. Julia Nowaks Schreibstil lässt sich zudem leicht und flüssig lesen und das Kopfkino sofort anlaufen.

Die Buchgestaltung ist hingegen durchaus ausbaufähig. So sind Lektorat und/oder Korrektorat hier doch vermehrt Fehler durchgerutscht, die den Lesefluss leicht schmälern, und auch der Satz ist nicht fehlerfrei. Positiv zu sehen ist, dass sich das Titelmotiv auf dem Buchrücken und der Coverrückseite fortsetzt und so ein schönes Gesamtbild entsteht, das jedoch zwar durchaus Anklänge zur Handlung im Buch hat, in der Komposition aber ebenfalls nicht ganz stimmig wirkt und kein Eyecatcher ist.

Mein Fazit? „Schatten und Licht: Ein Leben zwischen Liebe und Krieg“ ist ein durchaus gelungenes Debüt, das mit seinem Setting und einer interessanten und sehr persönlichen Handlung glänzt, aber etwas mehr Fülle hätte vertragen können – und eine bessere Verlagsperformance. Für Liebhaber biographisch angelehnter, historischer Romane dennoch zu empfehlen.

New Adult im Doppelpack | Die LBM naht

Kurz vor der Leipziger Buchmesse möchte ich Euch heute meine letzten beiden Neuzugänge vor der LBM präsentieren. „In Case We Trust“ von Tess Tjagvad und „Westwell – Bright & Dark“ von Lena Kiefer sind beide im LYX Verlag in der Bastei Lübbe AG erschienen. Während das Buch von Tess mein erster Roman der Autorin ist, kann ich Lenas Bücher fast gar nicht mehr zählen – daher sind hier nur einige abgebildet. Mit „Westwell – Bright & Dark“ setzt sie dabei die Reihe um Helena und Jess fort, während „In Case We Trust“ der Auftakt in die Reihe um „Gold, Bright & Partners“ ist – für mich als Jurist und New-Adult-Liebhaber natürlich ein match made in heaven. Und jetzt freue ich mich schon darauf, beide Autorinnen in Leipzig auf Ihren jeweiligen Signierstunden zu treffen.

Freut Ihr Euch schon auf die Buchmesse?

Phantastische Neuzugänge | Doppelter Buchkauf

Und auch diese beiden wundervollen Bücher zogen vor kurzem bei mir ein. „Chaos Witches – Die falsche Auserwählte“ ist hierbei das neue (und unglaublich wunderschöne) Buch von Caroline Brinkmann aus dem dtv Verlag, während „Dark Sigils – Wen das Schicksal betrügt“ bereits der dritte Band der gleichnamigen Reihe von Anna Benning aus dem Fischer Kinder- und Jugendbuchverlag, S. Fischer Verlage ist. Beide Bücher sind dabei der Jugendfantasy zuzuordnen und für ganz ähnliche Altersgruppen vorgesehen. So wird Caris Buch für Leser:innen ab 13 Jahren empfohlen, Annas Buch für Leser:innen ab 14. So oder so: Wenn die Inhalte auch nur annähernd mit dem tollen Design mithalten können, stehen mir in beiden Fällen hier bezaubernde Lesestunden ins Haus. Zudem freue ich mich, hoffentlich beide Autorinnen auch in Leipzig treffen zu können, um mir die wunderschönen Bücher auch noch signieren zu lassen.

Welchen Fantasyroman habt Ihr zuletzt gelesen?

Let’s Dance! | Zwei Neuzugänge für die LBM

Auch diese beiden Bücher zogen vor kurzem bei mir ein. „Shine Bright“ und „Move On“ von Anna Savas sind hierbei die letzten beiden Bände der Reihe „New England School of Ballet“, die im LYX Verlag in der Bastei Lübbe AG erschienen ist – vielen Dank auch für die der Erstauflage beiliegenden Charakterkarten. Neben den Geschichten von Lia und Phoenix sowie Skye und Gabriel und dem tollen Thema (ich meine … tanzen! … was will man mehr?) freue ich mich auch bereits sehr auf die Signierstunde von Anna auf der Leipziger Buchmesse, auf der ich mir die beiden Bücher signieren lassen möchte.

Seid Ihr auch in Leipzig? Was sind Eure Highlights?