[LBM2016] – Der erste Tag

Gestern war der erste Tag der diesjährigen LBM. Ich startete entspannt in die Messe und besuchte zuerst den Wake-up-Slam von Arte, bei dem Bas Böttcher und Robin Isenberg auftraten. Er war ganz solide, auch wenn ich es besser erwartet habasböttcher.jpgtte – wahrscheinlich bin ich einfach für immer von Julia Engelmann für Poetry Slams verdorben, da ihre Texte so voller Wahrheit, Weisheit und Esprit strotzen, dabei gleichsam aber sprachlich leicht und elegant erscheinen. Ein weiteres Problem beim Wake-up-Slam war, dass er in der Glashalle stattfand, und um 10.30 die Sonne gnadenlos und mit voller Wucht auf die Halle knallte, sodass ich mir, trotz kurzärmeligem Poloshirt, wie im Hochsommer vorkam.

Im Anschluss besucsarahricchizzihte ich die Vorstellung der Anthologie „Flucht in ein sicheres Leben“ des Wölfchen Verlages, der mit phantastischen Geschichten über Flüchtlinge in der Fantasy auf die aktuelle Flüchtlingstheatik hinweisen möchte. Zudem spendet der Verlag pro verkauftem Exemplar 1 € an ein lokales Flüchtlingsprojewunderwaldkt. Aus ihren Geschichten lasen bei der Vorstellung Fabian Dombrowski und Sarah Ricchizzi (liest im Bild).

Dann war es auch schon an der Zeit, den Wunderwaldverlag zu besuchen. Der liebevoll dekorierte Stand zeigte in diesem Jahr noch stärker als sonst das Hauptthema des Verlages: Ballett. Daher möchte ich Euch ein Bild des Standes natürlich auch nicht vorenthalten. Ich werde auch heute, morgen und Sonntag wieder sporadisch vor Ort sein – mit dem Bild könnt Ihr mich nun noch einfacher finden :).

Mein Nachmittagsprogamm begann dann mit der Buchvorstellung und Lesung von Jacqueline Mayerhofer, einer Kollegin aus dem Ohneohren Verlag, die ihren neuesten Roman „Mondschatten“ bei literadio präsentierte. Im Anschluss dann mein erster, wirklicher, Content-Termin des Tages: Marie Graßhoff referiert für Neobooks über Social Media für Autoren – im Publikum viele Blogger und Nachwuchsautoren. jacquelilneUnter anderem waren auch Tinka und Ben fürs Schreibmeer vor Ort, doch bevor ich sie begrüßen konnte, hatte Marie schon angefangen :). Warum sie qualifiziert für das Referat ist? Sie hat mehrere Jahre als Social-Media-Managerin gearbeitet, und ihre Kernstaub-Trilogie, die nach dem ersten Erscheinen bei Neobooks nun im prestigeträchtigen Drachenmondverlag (Julia Adrian, Laura Newman, Anne Bishop) erscheint, hat bereits eine enorme Fanbase.

Der Tag endete mit der Verleihung des Seraph 2016 -einem der wichtigsten Preise für phantastische Literatur, für den auch die ohneohrige Kollegin Bianca M. Riescher in der Kategorie „Bestes Debüt“ nominiert war. Gewonnen haben, unter anderem, Nina Blazon mit „Der Winter der schwarzen Rose“ (Bestes Buch) und Daniel Illger mit „starwarsSkargat“ (Bestes Debüt). Leider musste Nina auf eine Laudatio verzichten – der Laudator Kai Meyer ist zu Preisverleihung nicht (oder zumindest nicht pünktlich) erschienen.

Das war auch schon mein erster Messetag :). Ich möchte den Bericht jedoch nicht beenden, bevor ich Euch noch folgende, wichtige Botschaft mit auf den Weg gegeben habe (und wer möchte diese anzweifeln, wenn sie von den Star-Wars-Helden kommt :)).

Liebe Grüße,
Erik