[LBM2023] Messeneuzugänge Teil 2

Mit meinem nun wirklich finalen Post zur Leipziger Buchmesse 2023 möchte ich Euch heute noch den zweiten Teil meiner Messeneuzugänge vorstellen. „Silver & Poison – Das Elixier der Lügen“ von Anne Lück (Ravensburger Buchverlag) und „Whitestone Hospital – Drowning Souls“ von Ava Reed (Lyx Verlag in der Bastei Lübbe AG) habe ich mir jeweils im Rahmen der Signierstunden auf der Messe selbst gekauft :). Beide Bücher sollten aber eh bei mir einziehen. So ist „Silver & Poison – Das Elixier der Lügen“ nicht nur wunderschön mit dem farbigen Buchschnitt und der Charakterkarte, sondern auch der neueste Ausflug in die Phantastik von der Autorin, die mich zuletzt mit „Das St. Alex – Nachtleuchten“ unglaublich beeindrucken konnte. Und „Whitestone Hospital – Drowning Souls“ ist der zweite Band der aktuellen New Adult Reihe von Ava. Muss ich mehr sagen? Ich meine, ich besitze mittlerweile so ziemlich alle Bücher von ihr (glaube 16 oder so?), das ist schon zum Automatismus geworden #Lieblingsautorin.

Kauft Ihr auf Messen auch Bücher, oder stöbert Ihr nur durch die Hallen?

[LBM2023] Messeneuzugänge Teil 1

Heute möchte ich die Gelegenheit nutzen, Euch die ersten beiden Bücher, die im Rahmen der diesjährigen Leipziger Buchmesse bei mir eingezogen sind, etwas genauer vorzustellen. Dabei handelt es sich um „Die sechs Kraniche“ von Elizabeth Lim (Carlsen Verlag) und „Pufpaff mit drei F“ von Sebastian Pufpaff (Banijay Books). Okay, letzteres ist so zwar dem Buchumschlag zu entnehmen, aber entspricht nicht der Wahrheit, denn auf der Messe verkündete der Kabarettist und TV-Total-Moderator, dass das Buch weder von ihm verfasst noch über einen Verlag veröffentlicht worden ist. Vielmehr ist das Buch von ChatGPT geschrieben worden – ein interessanter Feldversuch, auf dessen Ergebnis ich schon sehr gespannt bin. „Die sechs Kraniche“ hingegen ist ein klassischer Roman, der in der letzten Zeit aber nicht minder für Aufsehen gesorgt hat, handelt es sich doch um den ersten Teil der fantastischen Dilogie um Prinzessin Shiori der NYT- und Spiegelbestsellerautorin Elizabeth Lim. Vielen Dank an dieser Stelle an Carlsen für die Bereitstellung eines Leseexemplars – und an Sebastian Pufpaff und sein Team für ein signiertes Exemplar des nicht im Handel befindlichen Buches – ein absolutes Highlight in meinem Bücherregal.

Die anderen beiden Neuzugänge der LBM2023 habe ich – im Gegensatz zu diesen beiden Werken – auf der Messe selbst gekauft. Welche das sind, lässt sich in meinen Messeposts natürlich schon finden. Für alle, die es überlesen haben, folgt allerdings in naher Zukunft auch die Auflösung :).

[Buchgedanken] Gabriel Herlich: „Freischwimmer“

Und auch dieses Buch habe ich vor kurzem gelesen, nachdem ich den Autor auch auf der Leipziger Buchmesse getroffen habe. „Freischwimmer“ von Gabriel Herlich ist 2023 im Pendragon Verlag erschienen und als Gegenwartsliteratur einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks.de.

Es gibt Zeiten im Leben, auf die man zurückblickt und begreift, dass sie alles verändert haben – für Donnie Frey ist diese Zeit sein 21. Sommer. Eine einzige schicksalhafte Begegnung reicht aus, um Donnie völlig aus der Bahn zu werfen. Plötzlich sieht er sich mit Fragen konfrontiert, denen er bislang erfolgreich ausgewichen ist. Was bedeutet es, eigene Entscheidungen zu treffen und mit den Konsequenzen zu leben? Wie weit würde er gehen, um für seine Überzeugungen einzustehen? Antworten auf diese Fragen findet er dort, wo er sie am wenigsten erwartet hätte: in Zimmer 311 eines Altenheimes, auf dem Fahrersitz eines Buchanka und in einem malerischen Hotel in Südfrankreich.

„Freischwimmer“ wird im Blurb von Takis Würger als Roadmovie, als Liebesgeschichte und Entwicklungsroman beschrieben – und ist unzweifelhaft auch all das. Gleichsam ist es auch ein Coming-of-Age Roman, fast eine Familiensaga, aber vor allem auch ein Roman der Gegenwartsliteratur. Letzteres habe ich auch als Einordnung, als Symbolbild für die Gesamtheit, die Komplexität übernommen – eine Kategorisierung, die durchaus auch auf wichtigen Verkaufsportalen zu finden ist.

Die Handlung ist abwechslungsreich und kurzweilig – auch wenn die einzelnen Zufälle, die die Handlung vorantreiben, in der Gesamtheit doch etwas konstruiert erscheinen. Das Ende hingegen verdient sein Lob dafür, nicht klischeehaft ein Happy-End zu installieren, sondern eine Auflösung, die zur Story passt und sich echt und organisch anfühlt. Dabei mischt Gabriel Herlich schwere Themen wie Rassismus, Antisemitismus, Beutekunst und physische und sexuelle Gewalt mit der zarten Liebesgeschichte – und einer Mission der Wiedergutmachung.

Das Setting ist gelungen. So entführt der Autor den Leser nach Hamburg, in eine Welt voller Gegensätze zwischen High-Society Villa und schäbiger Gartenlaube, die in der Figur von Donatus kumulieren, der zu Beginn des Buches in beiden Welten – und doch irgendwie in keiner – so richtig zuhause ist. Zudem nimmt Gabriel Herlich den Leser auch mit auf eine Reise, nicht nur nach Frankreich sondern auch in die Vergangenheit zweier Familien voller Geheimnisse und Erinnerungen.

Die einzelnen Figuren sind vielschichtig angelegt, haben Stärken und Schwächen, eigene Ziele und Motive. Hierbei brilliert vor allem Meggie, und auch Laura und Vincent können als wichtige Nebencharaktere überzeugen. Donatus hingegen bleibt etwas blass, handelt nicht immer nachvollziehbar und lässt teils eine Lernkurve vermissen. Gabriel Herlichs Schreibstil ist hingegen leicht und flüssig lesbar und lässt das Kopfkino sofort anspringen.

Die Buchgestaltung ist solide. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben sauber gearbeitet, wobei letzterer sich ein Zusatzlob dafür verdient, jedes Kapitel auf einer ungeraden Seite zu starten. Der Buchumschlag ist relativ simpel und eintönig, das Covermotiv, das ebenfalls nicht in Gänze überzeugt, abrupt zum Buchrücken unterbrochen. Auch das unter dem Umschlag befindliche Buch ist sehr einfach gestaltet – lediglich die Haptik vermag hier wirklich zu überzeugen.

Mein Fazit? „Freischwimmer“ ist ein Roman der Gegenwartsliteratur, der mit einer abwechslungsreichen und gut ausbalancierten Handlung punktet, die allerdings in Teilen auch etwas konstruiert erscheint. Für Leser des Genres bedenkenlos zu empfehlen – ab einem Lesealter von etwa 14 oder 15 Jahren.

[LBM2023] Messeausbeute

Bevor es in den nächsten Tagen mit Buchvorstellungen und Rezensionen weitergeht, möchte ich Euch heute noch gesammelt meine Messeausbeute der diesjährigen Leipziger Buchmesse zeigen – die einzelnen Neuzugänge werde ich Euch natürlich ebenfalls in den nächsten Tagen noch präsentieren. Doch jetzt erstmal zu den Fotos im Einzelnen. Rechts seht ihr die gesammelten Bücher der Messe, die bis auf „Die sechs Kraniche“ – ein vom Carlsen Verlag bereit gestelltes Leseexemplar alle signiert sind.

In der weiteren Galerie findet ihr die Sammlung an Postkarten, Leseproben und Lesezeichen (Bild 1), weitere Goodies (Bild 2), signierte Postkarten (Bild 3) und eine Auswahl an bei Künstlern der MCC gekauften Artworks (Bild 4). Auf Bild 5 befinden sich die Messeneuzugänge, auf Bild 6-9 die jeweils am Donnerstag, Freitag, Samstag und Sonntag signierten Bücher.

Mittlerweile sind es nur noch etwa fünf Monate bis zur Frankfurter Buchmesse. Habt Ihr Euren Messebesuch schon geplant?

[LBM2023] Tag 4 – Ein entspannter Abschluss

Am vergangenen Sonntag stand bereits der letzte Tag der Leipziger Buchmesse an – viel zu schnell war die diesjährige LBM schon wieder vorbei und der Messeblues setzte ein. Daher blicke ich heute noch einmal auf den letzten – sehr entspannten – Tag zurück, mit: Teresa Sporrer, Bernhard Hoecker, Eva von Mühlenfels, Anabelle Stehl, Nicole Böhm, Mathias Berg und Gabriel Herlich.

Mein Tag begann dabei ganz gemütlich mit einer Lesung einer Autorin aus dem diesjährigen Gastland der Leipziger Buchmesse, aus Österreich. Denn Teresa Sporrer las für Planet! in der Thienemann-Esslinger Verlag GmbH aus „Queen of the Wicked: Die giftige Königin“, dem Auftaktband der Romantasy-Dilogie um Belladonna und Blake, einem Buch über Hexen, Dämonen und die ganz große Liebe. Ein wirklich gelungener Start in den Tag.

Im Anschluss führte mich mein Weg in die Hugendubel-Kinderbuchhandlung der Messe. Dort stellten Bernhard Hoecker und Eva von Mühlenfels ihr neuestes Buch „Das Katzenhuhn: Geschichten von einem sehr besonderen Bauernhof“ vor. Mit Animationen toll präsentiert und unglaublich abwechslungsreich und humorvoll gelesen, zogen die beiden das komplette Publikum relativ schnell in ihren Bann – und banden auch die anwesenden Kinder toll in die Lesung ein – ein Erfolg auf ganzer Linie. Das Buch um das Huhn Timme wird wohl – genau wie die Folgebände – reißenden Absatz bei den jungen Lesern finden.

Nachdem ich etwas über die Messe geschlendert bin, stand mittags dann am Stand des Literaturbüros Nordrhein-Westfalen eine Lesung mit Mathias Berg an, der aus dem ersten Band seiner historischen Buchreihe, „Die Kriminalistinnen – Der Tod des Blumenmädchens“, las und über seine Recherche und die aufregende Zeit der ersten Frauen in der allgemeinen Kriminalpolizei sprach. Natürlich ließ ich mir von ihm auch mein Rezensionsexemplar signieren – und stellte im Anschluss ganz überrascht fest, dass meine Tasche mit dem Buch als Fotomotiv Eingang auf Instagram gefunden hatte :).

Von der einen Buchhandlung in die andere: Nachdem ich am Vormittag noch in der Kinderbuchhandlung war, führte mich mein Weg am Nachmittag in die Messebuchhandlung von Hugendubel. Dort stellten Anabelle Stehl und Nicole Böhm das gemeinsam geschriebene Buch „Let’s be wild“ vor, den ersten Band der Be-Wild-Reihe über eine New Yorker Clique. Dabei präsentierten Nicole und – insbesondere – Anabelle das Buch so unglaublich humorvoll und toll und boten Einblicke in die gemeinsame Arbeit, die in mir den – immer mal wieder aufkeimenden – Wunsch bekräftigten, in naher Zukunft auch Anabelles Bücher endlich bei mir einziehen zu lassen – das kann nur gut werden.

Auch meine letzte Veranstaltung des Tages, der gesamten Messe, war wieder eine Lesung und Buchvorstellung. So stellte Gabriel Herlich den im Pendragon Verlag erschienenen Roman „Freischwimmer“ vor – auch hier traf ich im Anschluss an die Lesung den Autor, um mein Rezensionsexemplar unterschreiben zu lassen. Die restliche Zeit bis zum Messegong erholte ich mich etwas von den stressigen Tagen, las ein paar Seiten, und schlenderte ganz zum Abschluss noch einmal durch die Halle der Manga Comic Con, um mir noch einige wunderschöne Artworks der tollen Künstler und Künstlerinnen, die dort ausstellten, zu kaufen.

Damit endete für mich die Leipziger Buchmesse in diesem Jahr – aber noch nicht die Messeberichterstattung, denn auch hier möchte ich Euch in den nächsten Tagen noch meine Messeausbeute zeigen, und die Buchneuzugänge noch etwas genauer vorstellen. Nächster Messehalt? Wohl erst Frankfurt am Main zur FBM2023.

[LBM2023] Tag 3 – Ein Tag voller Autorinnen

Am Samstag war bereits der dritte und damit vorletzte Tag der Leipziger Buchmesse – ein Tag, der für mich ganz im Zeichen wunderbarer Autorinnen stand – mit: Mona Kasten, Ava Reed, Hannah Conrad (Frieda Bergmann, Monika Pfundmeier, Persephone Haasis, Laila El Omari), Sarah Saxx, Noah Martin und Alex Beer.

Den Anfang machten dabei zwei Signierstunden für den LYX Verlag. Zuerst stellte sich Mona Kasten den Fans und unterschrieb deutlich länger als die geplanten zwei Stunden alles, was ihr vorgelegt worden ist – also zumindest, sofern es nicht mehr als drei Dinge waren :D. Mona Kasten ist die Autorin, die mit ihrer Again-Reihe meine Liebe zum Genre New Adult weckte – und daher ließ ich mir noch „Dream Again“, „Fragile Heart“ und „Lonely Heart“ signieren – die letzten drei Bücher von ihr, die mir im Romance Genre noch fehlten. Da ich pünktlich auf der Messe war, hielt sich hier die Wartezeit mit etwa 60 Minuten (30 vor Öffnung der Tore, 30 Minuten danach) sehr in Grenzen – es standen noch hunderte Leute hinter mir :D.

Allerdings stand ich dafür bei der folgenden Autorin sehr lang, etwa drei Stunden, was meinen Plan etwas durcheinanderwürfelte – aber es war jede Minute davon wert (und auch meine einzige Signierschlange, die länger als eine Stunde dauerte in diesem Jahr). Denn Ava Reed gehört seit ihren extrem berührenden Jugendbüchern zu meinen absoluten Lieblingsautorinnen – und ist immer unglaublich sympathisch, witzig und sorgt für gute Laune – auch ein Fixtermin auf jeder Messe, auf der sie ist. Signieren ließ ich mir „Whitestone Hospital – High Hopes“, „Whitestone Hospital – Drowning Souls“ und „For Good“ – die letzten drei Bücher aus Avas kompletten Sortiment, die ich noch nicht signiert zu Hause im Regal stehen hatte.

Danach stand erstmal eine kleine Pause auf dem Plan – die ich nach den vier Stunden in den Schlangen auch dringend nötig hatte. Im Anschluss ging es dann gemütlich weiter mit einer Lesung von Sarah Saxx aus „One Stolen Night“, einer – erfrischenderweise als Einzelband veröffentlichen – New Adult Romance im Ravensburger Buchverlag. Sarah stammt übrigens aus dem diesjährigen Gastland der Leipziger Buchmesse, aus Österreich.

Im Anschluss besuchte ich noch ein weiteres Meet & Greet. Drei der vier Autorinnen, die zusammen unter dem Pseudonym Hannah Conrad die historische Liebesromanreihe „Das Lilienpalais“ schreiben, trafen sich am Stand von Penguin Random House mit Lesern und Leserinnen und signierten ihre Romane. Zwar fehlte Laila El Omari, ich freute mich aber trotzdem sehr Persephone Haasis und Monika Pfundmeier kennenzulernen, sowie Frieda Bergmann, die ich schon seit Jahren kenne, endlich mal wieder zu treffen, und ließ mir den zweiten Band der Reihe, „Ein Graf auf Abwegen“, signieren.

Am Nachmittag standen dann nur noch zwei Programmpunkte auf dem Plan. Da ich morgens leider die Lesung von Alex Beer nicht in den Plan bekommen habe, passte ich die sympathische Autorin am Nachmittag ab und ließ mir noch mein Leseexemplar von „Felix Blom – Der Häftling aus Moabit“ signieren. Ebenfalls ließ ich mir von Noah Martin ihren historischen Roman „Florentia – Im Glanz der Medici“ signieren, nachdem sie den Roman vorgestellt und einige Auszüge daraus gelesen hat. Damit endete auch mein dritter Tag – mit zwei klar thematischen Blöcken (Romance am Vormittag, History am Nachmittag) und mit neun signierten Büchern. Durchaus etwas stressig, aber dafür – Spoiler alert! – war der Sonntag relativ entspannt =).

[LBM2023] Tag 2 – Von Geistern, Giften und Gameshows

Gestern stand schon der zweite Tag der Leipziger Buchmesse an – und war wie üblich viel zu schnell vorbei. Dabei war der Tag mit Highlights und tollen Veranstaltungen gefüllt, unter anderem mit: Marah Woolf, Julia Dippel, Ben Aaronovitch, Anne Lück, Stella Tack, Lea Korte, Franzi Kopka, Uve Teschner und Anabelle Stehl.

Der Tag begann dabei für mich gemütlich mit einer Lesung und Buchvorstellung von Marah Woolf und Julia Dippel am Gemeinschaftsstand „Studium rund ums Buch“. Leider fast zu gemütlich, denn die spannende und interessante Veranstaltung sprengte etwas den vorgesehenen Zeitplan, sodass ich direkt die Folgeveranstaltung streichen musste. Nichtsdestotrotz immer wieder toll, von Marah und Julia in phantastische Welten entführt zu werden.

Mittags stand dann ein internationaler Headliner auf dem Plan. Ben Aaronovitch präsentierte im Gespräch mit dem Hörbuchsprecher und Schauspieler Uve Teschner den neuesten Kurzroman: „Die schlafenden Geister des Lake Superior“ und stand im Anschluss sogar für Fotos und Signaturen zur Verfügung, was ich mir natürlich nicht entgehen und mir die ersten beiden Bände der Peter-Grant-Reihe signieren ließ.

Auch der frühe Nachmittag stand dabei (wie fast der ganze Tag) ganz im Zeichen der Phantastik. So besuchte ich zuerst eine von Anabelle Stehl moderierte Lesung aus „Silver & Poison: Das Elixier der Lügen“ von Anne Lück und kaufte mir im Anschluss das Buch (das erste bislang auf der Messe!), um es mir von Anne, die ich ja bereits in Frankfurt kennenlernen durfte, signieren zu lassen. Zwischendurch schaute ich auch bei Stella Tack vorbei, um mir „Black Bird Academy – Töte die Dunkelheit“ signieren zu lassen – ein Fixtermin auf jeder Messe, da Stellas Bücher ungesehen bei mir einziehen dürfen – ich liebe Ivy aus „Kiss me once“ einfach zu sehr <3.

Zum Tagesabschluss besuchte ich zuerst Lea Korte an ihrem Stand der Romanschmiede, um mir „Morgen werden wir glücklich sein“ signieren zu lassen, bevor ich den Freitag gemütlich bei einer hochspannenden Lesung von Franzi Kopka aus ihrem Debüt „Gameshow – Der Preis der Gier“, dem Auftakt ihrer dystopischen Dilogie, ausklingen ließ.

Der heutige Messetag hält dabei als absolutes Highlight endlich mal wieder einen Besuch bei Mona Kasten bereit, also bei der Autorin, die meine Liebe zum Genre New Adult überhaupt erst geweckt hat <3. Doch dazu dann später oder morgen mehr. Jetzt habe ich erstmal noch die Fotos der gestrigen Signierstunden für Euch :).

[LBM2023] Tag 1 – Von Bäumen, Bots und Badezimmern

Gestern öffnete endlich einmal wieder die Leipziger Buchmesse ihre Pforten – ganz offiziell und in den Messehallen, was bereits am ersten Tag zu einem großen Besucherandrang führte. Und auch mein Programm hatte es in sich: mit dem WACKER und FREUNDE Verlag, Stephan Ludwig, Sebastian Pufpaff, Tuomas Oskari (Tuomas Niskakangas), Maja Lunde und Lisa Pauline Wagner.

Den Anfang machte Kerstin Wacker, die für den WACKER und FREUNDE Verlag aus dem zusammen mit Henrik Hitzbleck verfassten Buch „Das Mädchen in unserem Badezimmer“ las. Trotz der frühen Zeit war die Lesung stark besucht – nicht zuletzt auch dank der Schulklassen, die das durchaus lehrreiche Buch über Jugendobdachlosigkeit in Berlin sicherlich auch interessiert besprochen haben oder noch besprechen werden. Nachdem ich mir das Buch signieren ließ, schaute ich auch schnell noch bei der Signierstunde von Stephan Ludwig zu „Der nette Herr Heinlein und die Leichen im Keller“ vorbei.

Den restlichen Vormittag verbrachte ich damit, durch die Hallen zu schlendern, bevor dann als absolutes Highlight Sebastian Pufpaff auf der Bühne auftrat. Das mitgebrachte Buch, „Pufpaff mit drei F“, hat er dabei gar nicht selbst geschrieben, sondern von ChatGPT verfassen lassen – und trotzdem bin ich unglaublich glücklich, ein signiertes Exemplar ergattert haben zu können. Denn die Veranstaltung war unglaublich – eine der humorvollsten, die ich je auf den ganzen, unzähligen Messen erlebt habe.

Im Anschluss ging es für mich zu einer Lesung des Nordischen Forums. Moderiert von Anke Michler-Janhunen, die das Buch aus dem Finnischen übersetzt hat und auch aus der deutschen Ausgabe las, stellte Tuomas Oskari (Tuomas Niskakangas) den Thriller „Tage voller Zorn“ vor, eines meiner Buchhighlights aus dem Jahr 2022, das mich restlos überzeugte (genau wie übrigens auch die Buchvorstellung von Tuomas).

Am Nachmittag erkundete ich noch die weiteren Hallen und stöberte auch in der Mangahalle, in der ich sehr viel Geld hätte ausgeben können, mich aber vorerst darauf beschränkte, Künstler etwas zu unterstützen. Danach dann das zweite Highlight des Tages – ein internationaler Headliner. Für Arte nahm auf der ARD-Bühne Maja Lunde Platz, die ihr neuestes Buch „Ein Traum von einem Baum“, den Abschluss des weltweit erfolgreichen Klimaquartetts, im Gepäck hatte. Passenderweise hat ARTE gerade eine Dokumentation über Maja gedreht, die natürlich auch angepriesen wurde, schnell aber in Vergessenheit geriet, als Maja über Verantwortung, Einfluss und ihre Bücher sprach – unglaublich sympathisch.

Das Ende des Tages läutete – als gemütlicher Ausklang – am gleichen Ort Lisa Pauline Wagner ein, die den Auftakt der täglichen ARTE Poetry-Slam Reihe machte. Die Theaterregisseurin und Berlin-Brandenburg-Meisterin im Poetry Slam trug jeweils einen „Text über dich“, einen „Text über mich“ und einen „Text über Andere“ vor, als Vorbereitung für das Buch, das sie gerade schreibt. Ein gelungener Abschluss und vielleicht nicht der letzte Slam, den ich mir auf der Messe gönne.

In wenigen Stunden geht’s bereits weiter – mein Highlight am Freitag? Ben Aaronovitch.

Von Wünschen und Entscheidungen | Doppelte Lovelybooks-Buchpost

Bevor es heute Nachmittag für mich nach Leipzig zur LBM geht, möchte ich Euch noch zwei Bücher zeigen, die mich vor kurzem als Rezensionsexemplare erreichten – vielen Dank dafür. „Lotta und die Wunschfabrik“ von Nicole Grom und Jekaterina Griskjane (Edition Kleine Schriften) kam dabei über eine Leserunde, „Das vorläufige Ende der Zeit“ von Berni Mayer (DuMont Buchverlag) über eine Buchverlosung, jeweils auf Lovelybooks.de, zu mir. Bilderbuch und Zeitreiseroman der Gegenwartsliteratur – mehr Abwechslung geht wohl nicht ;).

Wen von Euch sehe ich bald in Leipzig?