Vor kurzem erreichten mich diese beiden Bücher aus der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH als Rezensionsexemplare im Rahmen von Leserunden auf Lovelybooks.de – vielen Dank dafür! „Großeltern sind wie Eltern, nur mit Zuckerguss“ von Ursi Breidenbach und Heike Abidi (Penguin Verlag) ist dabei ein humoristisches Sachbuch, „Nur 300 km“ von Rüdiger Bertram (cbj Kinder- und Jugendbuchverlag) ein Jugendbuch über einen ungewöhnlichen Roadtrip. Ich freue mich schon unglaublich auf die beiden Bücher!
Und auch diese beiden, wunderschönen, Bücher erreichten mich vor kurzem. „Sorry. Ich habe es nur für dich getan“ von Bianca Iosivoni aus dem Penguin Verlag kam dabei als Gewinn einer Verlosung der Hugendubel Buchhandlungen signiert zu mir, während ich mir „Lightlark 1“ von Alex Aster (dtv Verlag) als Exklusivausgabe der Bücherbüchse mit signiertem Exlibris selbst gekauft habe. Beide Bücher vereinen große Liebe und tödliche Gefahr – daher passen doch die Farbkombination der Cover und der wunderschöne Farbschnitt einfach super zusammen.
Von Bianca kann ja fast jedes Buch ungeprüft bei mir einziehen. Bei welchem Autor ist dies bei Euch der Fall?
Vor kurzem habe ich „Geschwister sind wie Gummibärchen“ von Ursi Breidenbach und Heike Abidi gelesen. Das Buch ist 2022 im Penguin Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH erschienen und als Sachbuch einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks.de.
Sie zoffen und vertragen sich, sind eifersüchtig aufeinander und nehmen sich gegenseitig auf den Arm, sie leben in ständigem Konkurrenzkampf – doch wenn’s hart auf hart kommt, stehen sie füreinander ein: Geschwister, eine lebenslange Schicksalsgemeinschaft. Und zuweilen fragt man sich: Was sind das nur für seltsame Menschen, mit denen wir Gene und Kindheitserinnerungen teilen? Wären sie unsere Freunde, wenn sie nicht unsere Geschwister wären? Wie konnten wir nur so unterschiedlich geraten – und uns dennoch so ähnlich sein?
„Geschwister sind wie Gummibärchen“ ist ein Buch – wie könnte es anders sein – über Geschwister. Der Untertitel beschreibt zutreffend: „Sie kleben zusammen, manchmal hat man sie über, aber wir lieben sie ein Leben lang“. Dabei wird das Buch vom Verlag teils als erzählendes Sachbuch, teils als Geschenkbuch eingruppiert – der Einfachheit halber habe ich es der generellen Oberkategorie Sachbuch – als Abgrenzung zu allen fiktionalen Genres – zugeordnet.
Dennoch ist „erzählendes Sachbuch“ sicherlich eine korrekte Beschreibung, werden im Buch doch die einzelnen Themenblöcke anhand von Anekdoten und Gesprächsmitschnitten näher beleuchtet. Dadurch verbleibt das Buch eine sehr niederschwellige Lektüre, die einen guten Überblick und Einstieg in die Thematik bietet, da die wissenschaftlichen Passagen im Vergleich zu den Ankdoten vom Umfang her als eher gering anzusehen sind.
Dabei ist vor allem der Humor hervorzuheben. Ursi Breidenbach und Heike Abidi berichten sowohl humorvoll aus ihren eigenen Erfahrungen als auch aus den Gesprächen mit anderen Personen. Trotz der naturgemäß hierbei auch angesprochenen, schweren Themen, gelingt es dabei durch eine abwechslungsreiche und gekonnte Kapitelanordnung, nie die Stimmung zu drückend werden zu lassen.
Aufgelockert wird das Buch weiterhin durch den Einbau und Vergleich von fiktiven Geschwisterpaaren in Film und Literatur sowie berühmten Geschwisterpaaren der Geschichte. Lediglich die Schwerpunktsetzung funktioniert dabei nicht immer – so werden einige interessante Themen viel zu kurz beleuchtet, während die einzelnen Gesprächsschilderungen viel Platz einnehmen.
Die Buchgestaltung ist gelungen. Lektorat und Korrektorat haben sauber gearbeitet, der Buchsatz überzeugt sogar auf ganzer Linie durch die grafisch aufwendige Darstellung und Anordnung der Textblöcke. Das Cover ist ein absoluter Eyecatcher, auf dem Titel leicht geprägt und mit Klappen und toll gestalteten, farbigen Coverinnenseiten versehen. Lediglich das wunderschöne Covermotiv passt nicht so recht. Während Alpakas immer gehen und den Zeitgeist perfekt treffen, wird mit einem weißen und einem schwarzen Alpaka – zumindest von mir – eine Alpakahochzeit assoziiert.
Mein Fazit? „Geschwister sind wie Gummibärchen“ ist ein amüsantes, erzählendes Sachbuch mit einigen interessanten Informationen, das auch durch seinen tollen Satz und durch eine gekonnte Anordnung der Passagen glänzen kann, dabei aber teils etwas an der Oberfläche verbleibt. Gerade für Einsteiger als Überblick und – natürlich für Geschwister – bedenkenlos zu empfehlen.
Bevor es in den nächsten Tagen mit Rezensionen weitergeht, möchte ich Euch hier noch zwei Bücher zeigen, die mich vor kurzem als Rezensionsexemplare im Rahmen von Leserunden auf Lovelybooks.de erreicht haben – vielen Dank dafür allen Beteiligten. „Das Marterl“ von Johannes Laubmeier (Tropen Verlag) und „Geschwister sind wie Gummibärchen“ von Ursi Breidenbach und Heike Abidi (Penguin Verlag) beleuchten aus verschiedener Sicht Erinnerungen und familiäre Bande, Heimatgefühle und Emotionen und packen diese in ein Sachbuch über Geschwister und einen Roman über eine Heimkehr.
Vor einiger Zeit habe ich „Bella Donna Die Schöne von Florenz“ von Catherine Aurel gelesen, den ersten Teil der historischen Reihe um die „Töchter Italiens“. Das Buch ist 2021 im Penguin Verlag in der Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH erschienen und als historischer Roman einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks.
Florenz, 1469. Die Zeiten, als Cosima Bellani von Männern umschwärmt wurde, sind vorbei. Die Schönheit der alternden Kurtisane beginnt zu schwinden – und sie fürchtet um ihre Zukunft. Als die junge Adlige Simonetta sie in Liebesdingen um Rat bittet, hat Cosima eine verheißungsvolle Geschäftsidee: Sie will fortan Kosmetik herstellen, denn der Handel mit Pulver und Salben, Bleiweiß und Lippenrot floriert. Simonetta wird mit ihrer Hilfe zur schönsten Frau von Florenz – nicht nur der einflussreiche Giuliano de Medici, auch der aufstrebende Maler Sandro Botticelli liegen ihr zu Füßen. Doch dann bricht ein erbitterter Machtkampf um die Stadt aus und Cosima und Simonetta werden in eine Intrige verwickelt. Bald handeln sie nicht nur mit erlesenen Schönheitsrezepturen, sondern auch mit Geheimnissen …
„Bella Donna – Die Schöne von Florenz“ ist ein im wesentlichen gelungener Auftakt in die historische Reihe um die „Töchter Italiens“, der zwar viel Potential für Folgebände bietet, die Handlung dieses Bandes aber auch unwiederbringlich abschließt, sodass man das Buch auch gut als Standalone lesen kann.
Dabei überzeugt vor allem das brillante Setting des spätmittelalterlichen Florenz, der aufstrebenden Künstlerstadt voller illustrer Persönlichkeiten wie Sandro Botticelli und Leonardo da Vinci. Die Handlung hingegen ist zwar spannend, abwechslungsreich und hält die ein oder andere unerwartete Wendung für den Leser bereit, bleibt insgesamt aber hinter den Erwartungen zurück. So verliert die Autorin hier etwas die Schwerpunktsetzung, führt viel zu lang in die Geschichte ein, während die im Klappentext prominent dargestellte Intrige, der Machtkampf um die Stadt kaum Bedeutung gewinnt, teils einfach per Zeitsprung übersprungen wird. Gerade die stärkere Einbindung in den historischen Kontext, eine stärkere Konzentration auf die spannenden, politischen Vorgänge hätte hier das Buch noch besser und zu einem absoluten Highlight gemacht, das sich positiv aus der Masse abgehoben hätte.
Die einzelnen Charaktere sind im Wesentlichen dreidimensional angelegt, haben Stärken und Schwächen, eigene Ziele und Motive. Dabei überzeugen vor allem Sandro als Sympathieträger des Romanes und Fioretta, während Simonetta anfangs etwas blass bleibt – und Marco sehr schnell gar keine Rolle mehr spielt.
Die Buchgestaltung überzeugt hingegen auf ganzer Linie. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben sauber gearbeitet, das Covermotiv zieht sich über den ganzen Buchumschlag und ergibt ein tolles Gesamtbild. Dabei ist das Cover zudem hochwertig geprägt, mit Klappen und farbigen, toll aussehenden Coverinnenseiten versehen.
Mein Fazit? „Bella Donna – Die Schöne von Florenz“ ist ein gelungener Reihenauftakt, der vor allem durch ein tolles Setting punkten kann, aber auch leichte Schwächen und Längen in der Handlung aufweist. Für Liebhaber des Genres bedenkenlos zu empfehlen – auch als Standalone lesbar.
In den letzten Tagen erreichten mich wieder einige Bücher, von denen ich Euch heute zwei zeigen möchte. Sowohl „Wenn die Hofnung erwacht“ von Lilli Beck als auch Catherine Aurels „Bella Donna – Die Schöne von Florenz“ wurden mir im Rahmen von Leserunden auf Lovelyooks.de von den Verlagen Blanvalet und Penguin zur Verfügung gestellt. Und obwohl beide Bücher historische Romane sind, könnte das Setting doch nicht unterschiedlicher sein, spielen sie doch im zerstörten Deutschland der Nachkriegszeit und im dekadenten, eskapistischen Florenz der Medici-Ära. Ich bin schon ganz gespannt darauf, in diese unterschiedlichen Welten einzutauchen.
In der letzten Zeit habe ich im Rahmen einer Leserunde „Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume“, den ersten Band der Hofgärtnerinnen-Saga von Rena Rosenthal gelesen. Das Buch ist 2021 im Penguin Verlag, Penguin Random House Verlagsgruppe GmbH veröffentlicht worden und als historischer Roman beziehungsweise als Familiensaga einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag und Lovelybooks.de für die Bereitstellung des Rezensionsexemplares.
Oldenburg, 1891. Als Gärtnerin in der Natur zu arbeiten und die schönsten Blumen dieser Welt zu züchten, davon träumt Marleene schon ihr ganzes Leben. Doch ihr Wunsch scheint unerreichbar, denn eine Gärtnerlehre ist allein Männern vorbehalten. Aber Marleene gibt nicht auf: Kurzerhand schneidet sie sich die Haare ab und verkleidet sich als Junge – und bekommt eine Anstellung in der angesehenen Hofgärtnerei. Marleene ist überglücklich! Doch die anderen Arbeiter machen ihr den Einstieg alles andere als leicht, und es wird zunehmend komplizierter, ihre Tarnung aufrechtzuerhalten. Als sie dann auch noch die beiden charmanten Söhne der Hofgärtnerei kennenlernt, werden ihre Gefühle vollends durcheinandergewirbelt. Marleene muss sich entscheiden – folgt sie ihrem Traum oder ihrem Herzen …
Mit „Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume“ legt Rena Rosenthal einen gelungenen Auftakt in die Reihe um die Hofgärtnerinnen vor. Dabei ist der Roman nicht nur Familiensaga, sondern auch ein Spiegelbild der damaligen gesellschaftlichen Entwicklungen, porträtiert er doch, ohne allzu belehrend zu werden, den beginnenden Kampf um bessere Arbeitsbedingungen und die Rolle der Frau sowie die zarte Auflehnung gegen die immer noch herrschende Unterdrückung.
Dabei begeistert der Roman vor allem durch sein tolles Setting. Das Oldenburg im jungen Kaiserreich, die Hofgärtnerei, die Reise nach Holland – Rena Rosenthal beschreibt anschaulich und zeittypisch die Handlungsorte des Romanes. Die historischen Ungenauigkeiten, auf die die Autorin im Nachwort hinweist, halten sich dabei noch im akzeptablen Rahmen.
Die Handlung ist an und für sich spannend und abwechslungsreich und bietet immer mal wieder ungewohnte Wendungen, die teils aber etwas konstruiert anmuten. Leider werden zum Ende hin aber nur ein Bruchteil der Handlungsstränge aufgelöst, was natürlich viel Potential für die Folgeteile verspricht, allerdings auch dafür sorgt, dass „Frühlingsträume“ nicht als Standalone gelesen werden kann.
Die einzelnen Figuren sind größtenteils vielschichtig angelegt, haben Stärken, Schwächen, eigene Ziele und Motive. Dabei überzeugen insbesondere auch die Nebencharaktere wie Bruno, Frieda oder Rosalie, über die ich gern in den Folgebänden noch mehr erfahren wollen würde.
Die Buchgestaltung überzeugt auf ganzer Linie. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben sauber gearbeitet und der gesamte Buchumschlag ist hochwertig (auch auf den Klappen!) geprägt, wunderschön anzuschauen und mit tollen farbigen Coverinnenseiten versehen. Das traumhafte Titelbild ist ein wahrer Eyecatcher, auch wenn mir etwas der Bezug zur Handlung abgeht, ist Marleene doch ein sehr junges Mädchen mit hellblonden Haaren. Zudem ist im Nachgang zur Geschichte der informative Part mit 25 Seiten meines Erachtens nach etwas zu lang geraten. Zumindest die Fliederfakten und -rezepte hätte man sicherlich auslagern können.
Mein Fazit? „Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume“ ist ein gelungener Auftakt in die Buchreihe um die Hofgärtnerinnen, der vor allem durch ein wunderschönes Setting und tolle Charaktere besticht. Kleinere Schwächen in der Handlung sind dabei zu verschmerzen – ich freue mich schon sehr auf Teil 2. Für Leser des Genres bedenkenlos zu empfehlen.
Da ich in der nächsten Zeit an zwei Leserunden auf Lovelybooks.de teilnehmen darf, erreichten mich zu Ostern zwei tolle Rezensionsexemplare: „Die Hofgärtnerin – Frühlingsträume“ von Rena Rosenthal und „Resurrexit – Ein Templer fürs Leben“ von Odine Raven. Ich bin schon ganz auf die Ausflüge nach Oldenburg und in meine Wahlheimat Heidelberg gespannt – und werde die Bücher dann natürlich auch hier ausführlich in den nächsten Wochen vorstellen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an die Verlage Green Eyes Books und Penguin für die Bereitstellung der Rezensionsexemplare im Rahmen der Leserunden.