[FBM2021] Tag 4 – Die Massen sind zurück

Gestern war bereits der vorletzte Tag der Buchmesse, den ich mit Sönke Wortmann, Nina MacKay, Valentina Fast, Christine Brand, Udo Muras und Stephan Klemm verbrachte. Die Erkenntnis des Tages: die Massen sind zurück – aber in Maßen. Obwohl die Messe ausverkauft war, konnte man sich dennoch – bis auf ein, zwei Stände und Signierstunden – gut und frei bewegen.

Mein Tag begann ganz entspannt mit einer Veranstaltung in dem Kulturstadion. Stephan Klemm stellte im Gespräch mit Udo Muras sein Buch „Die Nacht von Sevilla ’82 – Ein deutsch-französisches Fußballdrama“ vor, ein Sachbuch, das sich auf vielen, vielen Seiten einem einzigen Fußballspiel widmet, dem WM-Halbfinale 1982. Dabei sprach Stephan Klemm nicht nur über das Spiel, sondern auch über seine Recherche, seine Gespräche mit den Beteiligten und darüber, wie dieses Spiel noch jahrzehntelang die Menschen und Länder geprägt hat.

Im Anschluss stand die erste von zwei Signierstunden des Tages für mich an – glücklicherweise spielte das Wetter mit, da sie im Innenhof angedacht war. Die Autorin Nina MacKay, die ich am Donnerstag noch verpasst hatte, signierte alles, was ihr unter die Nase gehalten wurde, verteilte fleißig tolle Goodiebags und nahm sich jeweils Zeit für kurze Gespräche und Fotos. Diese Gelegenheit ließ ich mir natürlich nicht entgehen, den finalen Teil der „Black Forest High“-Trilogie noch signieren zu lassen (den ersten Teil habe ich bereits *hier* besprochen). Jetzt kann ich endlich Teil zwei und drei lesen :).

Die Mittagszeit begann mit einer Buchvorstellung des berühmten Regisseurs Sönke Wortmann (u.a. „Das Wunder von Bern“, „Der Vorname“ und „Charité“ (Staffel 1)). Auf der ARD-Bühne präsentierte er seinen Debüt-Roman „Es gilt das gesprochene Wort“ und sprach über die Unterschiede zwischen Autor und Regisseur, über seinen neuen Film „Contra“ und darüber, ob er seinen Roman ebenfalls verfilmen würde (Anwort: Nein.). Immer wieder spannend zu erleben, wie Menschen aus anderen Branchen als Quereinsteiger in die Buchwelt wechseln. Ich gehe davon aus, dass das nicht sein letzter Roman war.

Danach stand auch schon die zweite Signierstunde auf dem Plan. Und auch ich stand. Und stand. Denn es war voll geworden. Etwas unglücklich gelegt von Carlsen signierten nacheinander Julia Dippel ab 13 Uhr, Dana Müller-Braun und Valentina Fast ab 14 Uhr und Lana Rotaru und Lily S. Morgan ab 15 Uhr in der gleichen Signierbox. Dies führte dazu, dass die Schlangen ineinander übergingen, man teilweise nicht mehr wusste, wer für was ansteht. Irgendwann wurden dann Schilder in die Menge gestellt, die die Schlangen voneinander abtrennten. Dummerweise stand ich dann kurz hinter dem Schild, das das Ende der 14 Uhr Schlange anzeigte – aber glücklicherweise klappte es dennoch, da vor mir bereits einige Leute standen, die erst zum 15 Uhr Termin wollten – sodass ich nach mehr als einer Stunde Wartezeit um kurz vor drei doch noch vor Valentina stand und mir „Kronenkampf – Geschmiedetes Schicksal“ und „Royal – Eine Hochzeit aus Samt“ signieren lassen konnte. Dadurch verpasste ich zwar meinen Anschlusstermin – ein Gespräch im Kulturstadion mit dem Schiedsrichter Patrick Ittrich – aber das war es mir wert :).

Dann war es auch schon an der Zeit für die letzte Veranstaltung des Tages. Christine Brand, langjährige Gerichtsreporterin und Krimiautorin stellte auf der ARD Bühne ihr Werk „Wahre Verbrechen: Die dramatischsten Fälle einer Gerichtsreporterin“ vor und erzählte über ihre Erfahrungen in Gerichtssälen und im Umgang mit Opfern und Tätern. Ein sehr interessanter Einblick in ein spannendes Thema.

Damit endete der vorletzte Messetag. Für heute steht auch gar nicht mehr viel auf dem Programm, ich werde es daher eher ruhig angehen lassen =).

[Lit.Love 2020] Bookhaul

Ende des letzten Jahres trudelten auch endlich die Bücher bei mir ein, die ich auf der diesjährigen Lit.Love bestellt habe. Zwar fehlen noch die Exlibris-Signaturen von Julia Engelmann und Geneva Lee, aber die von der bezaubernden britischen Royalexpertin und Adelstochter Sophia Money-Coutts ist bereits vorhanden. Ich kann es kaum erwarten, bald ihren Roman zu lesen. Sehen die Bücher nicht toll aus? Und welche davon kennt Ihr schon?

[Lit.Love 2020] Ein Tag ganz im Zeichen der Royals

Heute fand die Online-Variante des Lit.Love Lesefestivals statt. Gern wäre ich wie in den Vorjahren nach München gefahren und hätte – zusammen mit der Veranstaltung – mein fünfjähriges Lit.Love-Jubiläum gefeiert. Auch wenn eine Onlinevariante ein wunderschönes Wochenende nur unzureichend ersetzt, habe ich mich trotzdem über das tolle Progamm gefreut, das die Verlage und das Team zusammengestellt haben. So begann mein Tag königlich. Im Gespräch mit Anouk Schollähn talkte Sophia Money-Coutts, Tochter eines britischen Barons, Royal-Expertin und Autorin, zum Thema „Living the Royal Life“ und gab Einblicke in ihr Leben ihre Arbeit und in die britische High Society.

Im Anschluss besuchte ich zwei Veranstaltungen, die mein Fan-Herz höherschlagen ließen. So stellte zuerst Julia Engelmann im Gespräch mit Tina Rausch ihr neuestes Buch „Keine Ahnung, was für immer ist“ vor, las einige Texte und beantwortete geduldig Fragen, bevor Lena Kiefer, moderiert von Lea Kaib, über das Thema „Genrewechsel“ und ihre Bücher sprach.

Das Nachmittagsprogramm begann wieder royal, denn moderiert von Karla Paul diskutierten „Royal“-Autorin Geneva Lee und Sophia Money-Coutts über reale und fiktive Royals. Nachdem Maria Nikolai im Gespräch mit ihrer Lektorin Britta Claus auf die letzten Jahre und ihre erfolgreiche Schokoladenvilla-Trilogie zurückblickte, stand auch schon der letzte Programmpunkt des Abends für mich an, der den royalen Rahmen schloss. Moderiert von – erneut – Anouk Schollähn, talkte Geneva Lee über die Recherche zu ihrer „Royal“-Reihe, über aktuelle Buchprojekte und ihre Faszination für das Thema.

Damit endete für mich das Programm der diesjährigen Lit.Love ich hoffe, dass wir alle sie im nächsten Jahr dann wieder in München erleben können. Bis dahin – bleibt gesund!

LBM2019 – der Trip steht!

Nun ist es offiziell! Nach der bereits erfolgen Akkreditierung und der weit im voraus vorgenommenen Hotelbuchung hat sich nun auch das letzte Puzzleteil ins Bild eingefügt: Mein Urlaub wurde genehmigt! Und so steht einem Aufenthalt in Leipzig von Mittwoch (20.03.2019) bis Montag (25.03.2019) nichts mehr im Wege :).

Ich freue mich schon darauf, tolle Autoren wie Ava Reed, Nina MacKay oder J. Vellguth zu treffen, Freunde, Bekannte und Kollegen wiederzusehen. Zudem bin ich sicherlich das ein oder andere Mal am Stand des Burgenwelt Verlages anzutreffen, da ich dort mittlerweile in vier Anthologien vertreten bin! 🙂

Sicherlich werde ich, wenn ich Anfang März mein Programm genau plane, noch den ein oder anderen (inter-)nationalen Superstar reinmischen, den ein oder anderen Vortrag oder Workshop. Ich kann die Messe bereits jetzt kaum erwarten – und freue mich schon darauf, mit der LBM in ein hoffentlich tolles Messejahr 2019 zu starten. Zur Einstimmung dieses Mal noch ein paar Impressionen von der LBM2017 :).

 

[FBM2018] Messeausbeute

So langsam sackt die Messe endgültig – da war es an der Zeit, Euch heute meine diesjährige Messeausbeute zu zeigen :). Neben den Büchern, Goodies und einem signierten Block, habe ich auch für Euch fleißig Leseproben, Postkarten, Lesezeichen und das ein oder andere Goodie gesammelt, das Ihr hier bald gewinnen könnt. Aber dazu später mehr.

Fangen wir mit dem wichtigsten an: den Büchern (und den Funkos – mal ganz ehrlich, wie hätte ich an Buffy und Lady Di vorbeigehen können, sie schauten mich ganz traurig an!). Die Bücher auf der linken Seite (inklusive „Rosaly“) besaß ich bereits vorher und habe sie mir auf der Messe signieren lassen, die Bücher rechts von „Rosaly“ habe ich auf der Messe gekauft oder dort als kostenloses Lesexemplar erhalten.

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Und natürlich gab es auch wieder das ein oder andere Goodie – auch wenn ich diesmal versucht habe, wirklich wenig mitzunehmen, hat sich über fünf Tage doch etwas angesammelt. Verliebt bin ich sowohl in die kleinen Wale von Magellan, und in die Harry-Potter-Buttons von Carlsen. Aber auch die Lesezeichen zu Royal, die Autogrammkarten von Valentina Fast und J. Vellguth und das Schmucklesezeichen sind wirklich toll.

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Schließlich habe ich mich auch dazu durchgerungen, mir einen Ruthe-Block zu kaufen,  wie hätte ich auch widerstehen können, wenn ihn mir der Zeichner auf so kreative Weise signiert hat :).

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Und nun zu dem, was Euch sicher am meisten interessiert. Folgende Dinge könnt Ihr in Kürze auf dem Blog und auf meiner Facebook-Seite gewinnen. Unter anderem sind dabei viele Postkarten (auch vom Sternensand Verlag), ein Verlagsprogramm des Drachenmond Verlages, ein signiertes Lesezeichen der Autorin Rhiana Corbin, ein Kühlschrankmagnet, weitere Leseproben, Postkarten, Lesezeichen, ein Teelicht, ein Button und … *trommelwirbel* … ein signiertes Exemplar des Buches „Die Rote Königin“ der amerikanischen Bestsellerautorin Victoria Aveyard.

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Die Details des Gewinnspiels folgen voraussichtlich im Verlauf der nächsten Woche. Also bleibt wachsam! 🙂

Shopping Spree in Nürnberg

Als ich diese Woche beruflich in Nürnberg war, nutzte ich wie jedes Mal die Gelegenheit, dort im Elbenwald und im Thalia bummeln und shoppen zu gehen. Und was soll ich sagen – der dortige Thalia ist erstaunlich gut aufgestellt und überrascht mich jedes Mal aufs Neue. Nicht nur Drachenmondbücher, sondern auch die zauberhaften Titel von u.a. Ava Reed, Bianca Iosivoni, Manuela Inusa, Emily Bold, Stefanie Hasse, Valentina Fast, Anne Freytag und Nina MacKay waren dort, teils sogar prominent, platziert und mit Empfehlungen versehen. Das einzige Manko aus meiner Sicht, war die Abwesenheit von Ulla Schelers Romanen trotz eines starken Jugendbuchbereichs. Bevor ich Euch gleich die Bilder aus dem Thalia zeige, hier erstmal noch das Ergebnis meines persönlichen Shoppingbummels (#ravenclawpride).

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Und nun, ohne weitere Vorrede: Viel Spaß mit den tollen Büchern aus dem Thalia in Nürnberg.

[Buchgedanken] Valentina Fast: „Royal: Eine Krone aus Alabaster“

Die erste Rezension des neuen Jahres gebührt einem wirklichen Highlight. Um den Jahreswechsel habe ich „Royal: Eine Krone aus Alabaster“, den zweiten Sammelband von Valentina Fasts märchenhafter Buchreihe gelesen. Er beinhaltet die e-Book-Teile 3 und 4 und ist als Impress Taschenbuch 2017 im Carlsen Verlag erschienen. Das Buch ist am ehesten dem Genre Dystopie zuzuordnen, die Besprechung des Vorgängerbandes findet ihr hier.

~~~ Achtung! Die Buchbesprechung könnte leichte Spoiler aufweisen ~~~

51xptekbwwl-_sx319_bo1204203200_Obwohl sich die Reihen der Kandidatinnen merklich lichten, weiß noch immer keine von ihnen, welcher der vier jungen Männer der Prinz ist. Während Tatyanas Mitbewohnerin Claire bereits hoffnungslos einem der Männer verfallen ist, tobt in Tatyana ein Kampf der Gefühle. Obwohl Phillip ihr Herz bei jeder Bewegung in Aufruhr versetzt, spürt sie, dass er ihr etwas verheimlicht. Etwas, das mit ihren verlorenen Erinnerungen zusammenhängt. Als sie endlich die Wahrheit erfährt, ist nichts mehr so, wie es vorher war.

Die Handlung von „Royal: eine Krone aus Alabaster“ knüpft nahtlos an den Vorgängerband an und schreibt diese kontinuierlich fort. Auch vom Niveau her kann der Band – trotz kleinerer Schwächen – mit dem ersten Teil mithalten. Insbesondere bin ich weiterhin ein Fan des sehr gelungenen Weltenbaus und der Ich-Perspektive, die den Leser nah an den Gedanken und Gefühlen von Tanya hält.

Der Spannungsbogen wird die ganze Zeit gehalten, und der Leser durch unerwartete Wendungen durchaus ins Ungewisse geführt. Kleinere, logische Ungereimtheiten mindern dabei nicht das Lesevergnügen. Die Charaktere, insbesondere Claire, entwickeln sich stetig weiter und sind das Herzstück des Romans, der mit glänzenden Nebencharakteren (unter anderem Erica und Charles) punktet. Lediglich das Handeln der Protagonistin erschien mir gelegentlich nicht nachvollziehbar.

Auch wenn der Cliffhanger am Ende des Romans nicht so stark ausfällt, wie im Vorgängerband, liegt dennoch keine abgeschlossene Handlung vor und der Roman kann keinesfalls als Standalone gelesen werden. Als Mittelteil einer Trilogie funktioniert er hingegen gut und läutet ein spannendes Finale ein. Valentinas Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und lässt sich gut lesen. Das Cover ist ein Traum und bietet einen hohen Reihenwiedererkennungswert. Buchsatz, Lektorat und Korrektorat haben ordentlich gearbeitet.

Mein Fazit? „Eine Krone aus Alabaster“ ist eine gelungene Fortsetzung von Valentina Fasts spektakulärer Royal-Trilogie. Leichte Unstimmigkeiten werden durch einen gelungenen Weltenbau und überwiegend tolle Charaktere mehr als wettgemacht. Die Buchreihe gehörte zurecht zu meinen Lesehighlight 2017 – der Abschluss der Reihe kann gar nicht schnell genug erscheinen.

 

[Jahresrückblick] Lesehighlights 2017

Heute möchte ich – nach dem Jahresrückblick als Blogger – das vergangene Jahr aus Lesersicht noch einmal Revue passieren lassen und Euch meine Jahreshighlights vorstellen. Dieses Jahr mit: Julia Adrian, Nina MacKay, Valentina Fast, Ava Reed, J. Vellguth, Dan Brown und Ulla Scheler. Da mich dieses Jahr lesetechnisch so begeistert hat, konnte ich gar nicht anders, als insgesamt 7 Bücher/Buch-Reihen auf das kuschelig-volle Siegertreppchen zu wählen. Insgesamt habe ich 2017 etwas mehr als 30 Bücher gelesen – und damit mein inoffizielles Ziel von 52 klar verfehlt. Für 2018 gelobe ich Besserung. Doch nun – ohne weitere Vorrede – zum Bronzerang.

51khaqt-sql-_sx326_bo1204203200_Den dritten Platz meiner Jahreshighlights teilen sich J. Vellguth mit „Das Päckchen“ und Nina MacKay mit „Rotkäppchen und der Hipster-Wolf“. Mit dem ersten Teil ihrer Märchenreihe (der Nachfolgeband „Aschenputtel und die Erbsen-Phobie“ liegt weit oben auf meinem SuB – ich freue mich schon riesig!) gelang Nina MacKay eine so humorvolle und witzige Märchenadaption, dass ich gar nicht anders konnte, als die einzelnen Figuren direkt in mein Herz zu schließen – dorthin, wo auch J. Vellguths herzerwärmende und süße Liebesgeschichte um eine Buchbloggerin und einen geheimnisvollen Fan einen festen Platz gefunden hat.

617m2b75rhbl-_sx312_bo1204203200_Auf dem Silberrang meiner Jahreshighlights befinden sich ebenfalls zwei Werke: „Wir fliegen, wenn wir fallen“ von Ava Reed und die „Royal“-Reihe von Valentina Fast (Sammelband 1). Mit ihrer zauberhaften Dystopie gelingt Valentina mehr als eine Kopie von Selection – Royal punktet als eigenständiges Werk mit wundervollen, mysteriösen Charakteren, einem exzellenten Weltenbau und vielen Überraschungen. Gleichsam überzeugend und ergreifend ist Avas Jugendbuch (wundervolles Cover: Alexander Kopainski!) – eine Ode an das Leben, das manchmal viel zu kurz sein kann. Den zweiten Royal-Sammelband lese ich derzeit (die Begeisterung hält an!) und Avas neuestes Jugendbuch bei Ueberreuter kann ich ebenfalls kaum erwarten.

51klbkb1ipl-_sx328_bo1204203200_Doch nun *trommelwirbel* – die drei Bücher, die mich im letzten Jahr am stärksten beeindruckt haben. Zum einen – erwartungsgemäß – Dan Brown mit „Origin“. Auch die fünfte Geschichte um Robert Langdon hat nichts an Brillianz und Spannung eingebüßt, steht den Vorläufern im Setting und im Schreibstil in nichts nach. Nachdem es im letzten Jahr mit Halo Summers „Aschenkindel“ eine Märchenadaption bis auf Platz 2 geschafft hat, geht es dieses Jahr für Julia Adrians Reihe um „Die Dreizehnte Fee“ (Band 1, 2, 3) noch ein Stückchen höher. Wort- und bildgewaltig, eindringlich und hochdramatisch erzäht Julia die Geschichte der Feen in Pandora – einfach magisch. Kurz vor Schluss hat sich jedoch noch ein drittes Buch ganz nach oben aufs Siegertreppchen geschoben: „Es ist gefährlich, bei Sturm zu schwimmen“ von Ulla Scheler. Ein meisterhaftes Jugendbuch, mit einem kompromisslosen, bestechenden Schreibstil. Die Geschichte um Ben und Hanna lässt niemanden kalt – und ist zauberhaft erzählt. Auch hier freue ich mich sehr auf „Und wenn die Welt verbrennt“, das zweite Jugendbuch der Autorin, das ich im Rahmen einer Challenge bereits im Januar lesen möchte.

Was waren Eure Lesehighlights des Jahres? Wer von Euch hat die genannten Bücher auch gelesen und wie fandet Ihr sie? Rein damit in die Kommentare :D.

 

[FBM2017] Tag 4 – Der Showdown der Superstars

20171014_095613Am Messesamstag kam es zum großen Starauflauf auf und neben der Frankfurter Buchmesse. Mein Tag begann mit einem exklusiven Meet & Greet für Leser und Blogger mit Jennifer L. Armentrout, zu dem es noch einen ausführlichen Beitrag im Rahmen der Aktion #AmazingArmentrout geben wird. Nur bereits so viel vorab – es war genial <3.

Auf der Messe angekommen, freute ich mich dann besonders darüber, dass Caroline Brinkmann spontan ein kleines Meet & Greet am Bastei Lübbe Stand abhielt und dort auch ihr neuestes Werk, „Die Perfekten“, signierte, worauf ich mich seit der Litblog Convention gefreut habe. Cari war nicht nur (mehr oder minder) im Cosplay erschienen, sondern auch supernett und zugänglich. Der zweite Teil ihrer Reihe wird 2018 erscheinen.20171014_134313

Dann begann auch schon der stressige Teil des Tages. Die nächsten zwei Stunden verbrachte ich stehend in der prallen Sonne vor der Open Stage. Bill Mockridge und Margie Kinsky stellten ihr Buch „Hurra, wir lieben noch!“ auf eine witzige und unterhaltsame Weise vor. Das bekam ich allerdings nur mit, weil ich mich bereits jetzt an die Bühne gekämpft hatte, um bei den nächsten beiden Veranstaltungen vor Ort zu sein. Nach Bill und Margie trat nämlich Nicholas Sparks auf. Ja, der Nicholas Sparks. Frisch eingeflogen aus Amerika stellte er sein neuestes Buch „Seit du bei mir bist“ vor, wie immer eine Liebesgeschichte aus North Carolina, allerdings mit tragischen Elementen 20171014_142210und einer starken Familiengeschichte. Auch er war überraschend witzig.

Anschließend das Bühnenhighlight des Nachmittags. Cassandra Clare, die Autorin, unter anderem der „City of Bones“-Reihe, gab sich die Ehre – die Lesung der deutschen Texte übernahm der Schauspieler Bastian Hagen. Moderiert wurde die Veranstaltung von niemand geringerem als Mona Kasten, selbst Bestsellerautorin und großer Fan von Cassandra 20171014_143454(0)Clare. Eine tolle und sympathische Gesprächsrunde mit informativen und witzigen, spannenden und kuriosen Fragen entwickelte sich, nicht zuletzt dank der genialen Moderation von Mona. Cassandra Clare gab nicht nur Einblicke in ihr aktuelles Werk, sondern stellte viele weitere Bücher in Aussicht, was zu kurzem Hyperventilieren auf der Bühne und in weiten Teilen des Publikums sorgte. Was für eine geniale Veranstaltung!

Danach kämpfte ich mich durch die gefüllte Halle 3.0 zum Carlsen-Stand, um mich bei der Signierstunde von Valentina Fast anzustellen, ich war natürlich bereits sehr spät dran, die Wartezeit betrug etwa 75 Minuten. Sie signierte (und verkaufte, sogar vor dem offiziellen fErscheinungstermin) den zweiten Band von „Royal“ und den ersten Band von „Belle et la magie“ als Taschenbuch. Insbesondere Royal konnte ich kaum erwarten, und freue mich schon darauf, mich wieder in die Geschichte zu stürzen.

Am Abend nutzte ich dann die – einmalige – Gelegenheit, Dan Brown live zu sehen, meine einzige Abendveranstaltung der Woche. Vor knapp 2.000 Menschen stellte der Autor seinen neuen Langdon-Roman „Origin“ vor, sprach über Moderne Kunst und das Verhältnis zwischen Religion und Wissenschaft. Die deutschen Passagen wurden großartig vom Tatort-Kommissar und Theaterschauspieler Wolfram Koch gelesen, die Moderation übernahm Alf Mentzer von hr2. Ein toller, viel zu kurzer, Abend, der – zurecht – in Standing Ovations für den Autoren gipfelte, was in der Literatur nicht alle Tage vorkommt.20171014_190757

Nach einer Vollsperrung des Heidelberger Hauptbahnhofes kehrte ich dann gegen 23.00 Uhr nach Hause zurück, um noch ein wenig Schlaf vor dem letzten Messetag zu erwischen, auf dem mich Kerstin Gier erwartete. Dan Brown, Cassandra Clare, Jennifer L. Armentrout, Nicholas Sparks, Caroline Brinkmann, Bill Mockridge, Margie Kinsky, Valentina Fast. Was war das nur für ein Tag!

Mystery-Blogger-Award

Heute ist mal wieder Blogaward-Zeit :D. Die liebe Anna von „weltaustinteundpapier“ hatmysterybloggeraward mich für den Mystery-Blogger-Award nominiert. Dabei handelt es sich um eine tolle Aktion, die von Okoto Enigma ins Leben gerufen wurde, um neue und interessante Blogs kennen zu lernen.

Die Regeln lauten dabei wie folgt. Da ich abschließend keine neuen Personen nominiere, sondern meine Fragen einfach in den Raum stelle (fühle sich nominiert, wer will), habe ich mir die Freiheit genommen, etwas in dem Regelwerk rumzustreichen :D.

  • Nenne den Schöpfer des Awards und setze einen Link auf den Blog.
  • Platziere das Award Logo oder Bild in Deinen Post.
  • Danke der Person, die Dich nominiert hat und verlinke ihren Blog in Deinem Post.
  • Erzähle Deinen Lesern 3 Dinge von Dir selbst.
  • Beantworte die Fragen des Nominierenden.
  • Nominiere selbst 10-20 Blogger.
  • Frage Deine Nominierten 5 originelle Fragen Deiner Wahl.
  • Teile 5 Links zu Deinen besten Blogposts.
  • Benachrichtige Deine Nominierten, indem Du in Ihrem Blog kommentierst.

Puh, drei Dinge über mich. Ganz schön schwer, wo soll ich anfangen?

  1. Ich bin ein Serienjunkie. Auch wenn ich ebenfalls gern Filme schaue (ich streiche schon die Kalendertage bis „Die letzten Jedi“ ab), verbringe ich noch viel mehr Zeit mit Serien. Binge-Watching auf Netflix oder Amazon Prime … ich bin dabei! Meine Lieblingsserien *puh* – viel zu viele. In jedem Fall aber ganz weit oben: Gilmore Girls und Downton Abbey.
  2. Mein chinesisches Tierkreiszeichen ist der Drache. Ob damit die Liebe zur Fantasy – und dem Drachenmondverlag zu tun hat, wer weiß :D.
  3. Ich habe (mit Ausnahme eines Rezi-Exemplars) noch nie ein e-Book gekauft und dabei wird es auch bleiben. Ich liebe es einfach, Bücher anzufassen. Ich habe keinen e-Reader und brauche auch keinen. #PrintFan

Das wäre geschafft – dann mal auf zu Annas spannenden Fragen :).

1. Welches Buch hast du zuletzt hauptsächlich wegen seines Covers gekauft?
-> Hm. Spontan fällt mir keines ein, da ich die ganzen Cover-Highlights auch aus anderen Gründen gekauft habe, weil ich vorher bei Lesungen war oder zu Signierstunden wollte. Ich hätte aber „Selection“ (Kiera Cass), „Royal“ (Valentina Fast) oder „Wir fliegen, wenn wir fallen“ (Ava Reed) auch definitiv allein wegen ihrer genialen Cover gekauft :D.
2. Welches Buch ist (bis jetzt) dein Jahreshighlight 2017?
-> Dürfte niemanden überraschen, der meinen Blog verfolgt hat^^. Julia Adrian: „Die Dreizehnte Fee“ (alle 3 Bände).
3. Den ersten Satz welches Buches kannst du nicht vergessen, weil er dich so überrascht/gepackt/verzaubert etc. hat?
-> „Er war tot.“ (Diana Gabaldon: „Ferne Ufer“ (Outlander 3))
4. Welches Buch hättest du gern selbst geschrieben und warum?
-> Wie ich bereits am Welttag des Buches festgestellt habe, ist das – wen wundert es – Julia Adrians „Die Dreizehnte Fee. Erwachen“. Ich liebe Märchenadaptionen und wollte selbst eine zu Aschenputtel schreiben. Und dann kamen Halo Summer und Julia Adrian. Die eine frech und unangepasst, die andere bildgewaltig. Beide Bücher Jahreshighlights (Halo Summer Platz 2 2016, Julia Adrian 2017). Wie könnte ich dieses Niveau jemals auch nur annähernd erreichen?
5. Welcher Buchcharakter wärst du gerne?
-> Die schwierigste Frage zum Schluss. Es gibt so viele tolle Charaktere, und so viele unterschiedliche Gründe, warum man einer von ihnen sein möchte. Sei es ein guter Charakter, magische oder besondere Fähigkeiten, oder einfach ein spannendes Love Interest. Nach langem, reiflichen Überlegen entscheide ich mich mal für eine gute Mischung aus allem: „Gideon de Villiers“ (Kerstin Gier, Edelsteintrilogie).

Bevor ich abschließend noch für jeden, der sich angesprochen fühlt, eigene Fragen aufstelle, verlinke ich noch schnell die geforderten fünf Blogposts :D.

Zu guter letzt nun noch meine fünf Fragen:

  1. Welcher Serien-/Film-/Buchtod hat dich am meisten getroffen?
  2. Welchen Autor würdest du gern persönlich treffen und warum?
  3. Einhorn oder Drache? Pinguin oder Koala? Katze oder Hund?
  4. In welcher fantastischen Welt würdest du gern leben?
  5. Wenn du dir eine Fortsetzung eines Buches wünschen könntest, welche wäre das (rein hypothetisch, auch bereits verstorbene Autoren)?