Ran an den SuB mit Ava 2019 – Juni

Erneut etwas verspätet – vor allem aufgrund der großartigen LoveLetter Convention – möchte ich Euch heute meine SuB-Bücher für den Juni präsentieren.

Das Thema des Monats war dieses Mal kurz und prägnant: Einzelbände. Ich habe mich dabei für folgende drei Bücher entschieden:

  • Stella Tack: „Kiss Me Once“
  • J. Vellguth: „Home Sweet Home“
  • Veronika Lackerbauer: „Bacchus‘ Vermächtnis“

Euch allen einen schönen Lesemonat!

[LLC2019] Tag 2 – Liebe liegt in der Luft

20190602_091832Gestern besuche ich erneut die LoveLetter-Convention. Der zweite Messetag stand für mich dabei ganz im Zeichen deutscher Superstars. So begann der Tag direkt mit einem grandiosen Workshop. Mona Kasten und ihre Lektorin, Stephanie Bubley (LYX Verlag), diskutierten über den Autoren- und Lektorenalltag, über ihre Zusammenarbeit und über die Entstehungsprozesse von Büchern.

20190602_101546Auch danach blieb es informativ und spannend. Zum Thema „Social Media – Kommunikation zwischen Leser und Autor“ diskutierten Laura Kneidl, Ellen McCoy (Elvira Zeißler), Michelle Schrenk und Julia K. Stein. Moderiert wurde das Panel von Daniela Felbermayr. Quintessenz für mich ist, dass ich wohl meinen Blog stärker mit meinem Instagram-Account verknüpfen sollte, da mittlerweile viele Autoren und Leser nur noch über Instagram erreichbar sind.

20190602_112922Im Anschluss ging es für mich zum ersten offiziellen Meet & Greet des Tages – ich hatte mich schon das ganze Wochenende darauf gefreut, endlich Bianca Iosivoni wiederzutreffen. Die Autorin, deren Soul Mates Bücher bereits früh zu meinen diesjährigen Jahreshighlights zählten (Band 1, Band 2), war noch genauso, wie ich sie von früheren Treffen in Erinnerung hatte: sympathisch, geerdet und unglaublich nett – sie nahm sich für jeden ausreichend Zeit. Daher entschloss ich mich spontan, mit ihr auch ein Foto zu machen – das einzige auf der LLC, auf dem ich mitabgebildet bin =).

20190602_121003Vor der Mittagspause besuchte ich noch eine Lesung von Heike Ribguth. Aus dem neuesten Buch der Autorin „The Lucky Cowboy“ las der Schauspieler Falk-Willy Wild. Eine witzige und unterhaltsame Lesung – auch wenn ich sicherlich nicht als einziger etwas irritiert davon war, dass der Lesende selbst anscheinend unabgesprochen einige Veränderungen am Text vornahm – für mich als Autor wäre das ein absolutes NoGo.

Im Anschluss an die Pause besuchte ich noch das Meet & Greet von Laura Kneidl, von deren Roman „Berühre mich. Nicht.“ ich immer noch mehr als begeistert bin. Dann ging es auch bereits schon nach draußen – das Anstehen für die offizielle Signierstunde begann. Dabei gelang es mir, den Großteil meines Planes umzusetzen, auch wenn mich bereits der erste Autor vor eine unerwartete Wahl stellte. Entgegen der Signierliste hatte Bianca auch ihr neuestes Werk, „Falling Fast“, mit dabei. Obwohl ich eigentlich vorhatte, mir den zweiten Band der Sturmtochter-Saga signieren zu lassen, entschied ich mich dann spontan für das neue Buch aus dem LYX-Verlag. Wahrscheinlich war die brillante Lesung des Vortages einfach noch zu präsent in meinen Gedanken. Abgesehen von „Still Broken“ (April Dawson) und „The Lucky Cowboy“ (Heike Ribguth), gelang es mir sonst aber, alle wesentlichen Bücher zu erhalten. Doch nun möchte ich Euch nicht länger auf die Folter spannen und Euch meine Ausbeute an Büchern und Goodies zeigen. Nur der Vollständigkeit halber: die Bücher links von dem „Save the Memories“-Bulletjournal besaß ich schon vor der Convention und habe sie mir dort lediglich signieren lassen, die Bücher rechts davon habe ich auf der Convention erhalten und sind (mit Ausnahme der Werke von Leila Howland und Sarah Alderson) auch jeweils signiert.

Damit endete die diesjährige LLC und ich kann die nächste bereits gar nicht mehr erwarten. Ohnehin steht nun eine endlos lange, grausame, Messepause bis zur Frankfurter Buchmesse an … Um die Wartezeit etwas zu verkürzen, gibt es in Kürze ein Gewinnspiel mit diversen Büchern und Goodies der LLC Verlage und Autoren. Also bleibt gespannt!

[LLC2019] Die Hauptstadt ruft

Liebe Grüße aus dem Zug nach Berlin! Wie in den letzten Jahren ist Berlin erneut nicht nur die Hauptstadt Deutschlands, sondern auch der romantischen Literatur – denn am Wochenende steht wieder einmal die Loveletter Convention auf dem Programm. Für mich ist es der vierte Besuch der Convention, die jedes Jahr einen Ehrenplatz in meinem Messeplan eingeräumt bekommt. Und das Line-up an Autoren kann sich in diesem Jahr aus meiner Sicht wirklich sehen lassen.

Trotz internationaler Talente wie Lara Adrian und SP-Megastars wie Poppy J. Anderson, liegt mein Fokus in diesem Jahr auf absoluten Lieblingsautoren. Neben den Spiegel-Bestsellerautorinnen Mona Kasten und Laura Kneidl freue ich mich ganz besonders auch auf die „Soul Mates“ und „Sturmtochter“-Autorin Bianca Iosivoni, deren Signierstunden in Leipzig und Frankfurt so überrannt waren. Ganz besonders freue ich mich auch darauf, Emily Bold und J. Vellguth wiederzusehen, die – genau wie Mona Kasten – bereits jeweils einen dritten Platz in meinen Jahreshighlights belegten (Emily Bold 2016 mit „Lichtblaue Sommernächte“, J. Vellguth 2017 mit „Das Päckchen“ und Mona Kasten 2018 mit „Begin Again“). Zusätzlich sprang Emily 2018 mit ihrer „Silberschwingen“-Dilogie“ sogar auf Platz 2.

Auch sonst ist die LLC wie ein kleines Familientreffen. Sei es Heike Ribguth, die ich aus Frankfurt kenne, April Dawson oder Kira Licht, die ich jeweils vor wenigen Wochen in Köln traf, oder Alexandra Schwarting, die bereits im letzten Jahr mit dabei war – das Wochenende wird sicherlich für alle – Leser, Blogger, Autoren und Verlage – wieder eine ganz tolle Erfahrung. Ich freue mich schon sehr, und hoffe, in den tollen Workshops und Podiumsdiskussionen auch wieder etwas über das eigene Schreiben zu lernen und etwas für die eigenen Projekte mitzunehmen. Auf dass ich irgendwann selbst einmal als Autor auf einer LLC-Bühne stehe.

Hier noch einige der Impressionen der letzten Jahre :).

[LCB2019] Die Vorfreude steigt

Liebe Grüße aus dem ICE 1014 – ich befinde mich gerade im pünktlichen Zug von Mannheim nach Köln Messe/Deutz. Wie in jedem Frühling zieht es mich auch dieses Mal wieder zur Litblog Convention in die Domstadt. Ein Tag in den heiligen Hallen von Bastei Lübbe, ein Tag voller Programmpunkte von Diogenes, Droemer Knaur, DuMont, Kiepenheuer & Witsch und – eben – der Bastei Lübbe AG. Nachdem ich die letzten Jahre tolle Erlebnisse hatte, zum Beispiel Rebecca Gablé und Anne Reinecke traf, Benne Schröder wiedersah und Caroline Brinkmann mit ihrer dystopischen Dilogie für mich entdeckte, freue ich mich auch in diesem Jahr wieder auf einen bunten Mix an Autoren und Programmpunkten. Zu den Highlights zählen sicherlich die Veranstaltungen von Lyx mit Superstar April Dawson, von One by Bastei Lübbe mit Kira Licht und von Diogenes mit Katrine Engberg.

Bereits zwei Wochen später geht es für mich übrigens in Berlin weiter – dann auf der LLC mit einem fabelhaften Line-Up, u.a. mit Mona Kasten, Bianca Iosivoni, Laura Kneidl, Emily Bold und J. Vellguth! Aber dazu dann mehr zu gegebener Zeit :).

Wen von Euch sehe ich denn auf der LBC oder der LLC? Was für Messen/Conventions stehen bei Euch in nächster Zeit an? Rein damit in die Kommentare – ich melde mich dann morgen oder übermorgen mit einem ausführlichen Bericht zur LBC zurück =). Als kleiner Teaser hier noch drei Bilder von 2017 :).

[Buchgedanken] J. Vellguth: „Der letzte Liebesbrief“

In der letzten Zeit habe ich „Der letzte Liebesbrief“ von J. Vellguth gelesen. Der Roman ist 2018 im Selfpublishing veröffentlicht worden und dem Genre Romance/Liebesroman zuzuordnen. Es ist bereits mein viertes Buch der Autorin, ihr Roman „Das Päckchen“ schaffte sogar den Sprung in meine Jahreshighlights 2017.

513EkPcSAaL._SX326_BO1204203200_Nell wünscht sich nichts sehnlicher, als ihre Tante endlich wieder glücklich zu sehen. Als sie bei ihrem Umzug einen versteckten Liebesbrief findet, der an Bernadette gerichtet ist, wittert sie ihre Chance. Voller Elan begibt sie sich auf eine verschlungene und geheimnisvolle Reise in die Vergangenheit. Dabei trifft sie auf einen attraktiven Fotografen, der einfach viel zu gut ist, um wahr zu sein.

Sam ist Mode-Fotograf, erfolgreich, berühmt und … er hat seine Muse verloren. Erst ein berührender Liebesbrief in den Ruinen eines alten Gebäudes und das Funkeln in den Augen einer ganz besonderen jungen Frau lassen ihn hoffen, dass seine Inspiration noch nicht ganz erloschen ist. Doch je länger er Nell folgt, desto deutlicher wird, dass noch wesentlich mehr hinter ihrer Geschichte steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Sind die beiden stark genug, um die Schatten ihrer Vergangenheit zu besiegen?

„Der letzte Liebesbrief“ ist Entspannung, ist Balsam für die Seele. Die Geschichte um Nell und Sam berührt und begeistert – und erlaubt dem Leser, sich wegzuträumen. Auch wenn die Handlung genrebedingt teils vorhersehbar ist, gelingt es der Autorin doch mit ihrem locker-leichten Schreibstil den Leser an die Seiten zu fesseln – Feel-Good-Garantie inklusive.

Eine der großen Stärken des Romans ist das bezaubernde Setting, das den Leser mit den Protagonisten unter anderem zu Lost Places oder in die Natur führt: J. Vellguths Auswahl athmosphärischer Orte unterstützt die Handlung perfekt – übrigens genau wie die Playlist, da jedes Kapitel mit einem gefühlollen Song überschrieben ist (Jason Mraz, Demi Lovato, James Blunt, Ed Sheeran, Owl City uvm.).

Die Charaktere des Romans, insbesondere die beiden Protagonisten und Love Interests Sam und Nell sind vielschichtig angelegt, haben Stärken und Schwächen und entwickeln sich im Laufe des Romans weiter. Beide tragen Probleme aus der Vergangenheit mit sich herum, die die Jagd nach den Briefen, die Schatzsuche, nicht nur zu einer Suche nach dem ominösen Verfasser, sondern auch zu einer Art Vergangenheitsbewältigung machen. Dabei nehmen die ernsteren Themen jedoch nie den Schwerpunkt der Handlung ein und lassen das Buch nicht zu einem Schicksalsroman werden.

Die Wahl mehrerer personaler Erzählperspektiven erlaubt es dem Leser, die Gedanken und Gefühle beider Protagonisten hautnah zu fühlen, mit ihnen zu leiden und zu lachen. Ich persönlich hätte allerdings auf Perspektivwechsel innerhalb eines Kapitels, innerhalb einer Szene verzichten können.

Die Buchgestaltung überzeugt ebenfalls größtenteils. Das Cover ist durch die tolle Farbkombination sehr auffällig, und die Schmetterlinge nehmen direkten Bezug auf die Handlung. Nichtsdestotrotz wäre hier mit etwas mehr Mut sicherlich noch ein stärkerer Eyecatcher möglich gewesen, wenn man zum Beispiel die Lost Places – oder Nells Narbe – in die Gestaltung miteingebunden hätte. Der Buchsatz ist fehlerfrei, lediglich die Chatverläufe hätten besser optisch dargestellt/abgegrenzt werden können. Am Korrektorat von Corinna Rindlisbacher gibt es erneut nichts auszusetzen.

Mein Fazit? „Der letzte Liebesbrief“ ist ein überzeugender Liebesroman, der perfekte Begleiter für Sommer und Urlaub dank Feel-Good-Garantie. Ein atemberaubendes Setting und ein locker-leichter, aber gefühlvoller Schreibstil sorgen für ein gelungenes Lesevergnügen – für Genreliebhaber bedenkenlos zu empfehlen.

Ran an den SuB mit Ava 2019 – März

Und auch im März gibt es wieder ein tolles Thema, zu dem ich mir drei Bücher vom SuB gesucht habe. Zu wählen waren dieses Mal Bücher deutscher Autoren. Ich habe mich dabei für drei Werke entschieden, auf die ich mich sehr, sehr freue, weil ich hoffentlich alle Autorinnen auch am Monatsende in Leipzig treffe.

Und hier die wunderschönen Bücher:

  • Ava Reed: „Alles. Nichts. Und ganz viel dazwischen“
  • J. Vellguth: „Der letzte Liebesbrief“
  • Nina MacKay: „Rapunzel und die Genmais-Protestbewegung“

Auf einen tollen Lesemonat!

LBM2019 – der Trip steht!

Nun ist es offiziell! Nach der bereits erfolgen Akkreditierung und der weit im voraus vorgenommenen Hotelbuchung hat sich nun auch das letzte Puzzleteil ins Bild eingefügt: Mein Urlaub wurde genehmigt! Und so steht einem Aufenthalt in Leipzig von Mittwoch (20.03.2019) bis Montag (25.03.2019) nichts mehr im Wege :).

Ich freue mich schon darauf, tolle Autoren wie Ava Reed, Nina MacKay oder J. Vellguth zu treffen, Freunde, Bekannte und Kollegen wiederzusehen. Zudem bin ich sicherlich das ein oder andere Mal am Stand des Burgenwelt Verlages anzutreffen, da ich dort mittlerweile in vier Anthologien vertreten bin! 🙂

Sicherlich werde ich, wenn ich Anfang März mein Programm genau plane, noch den ein oder anderen (inter-)nationalen Superstar reinmischen, den ein oder anderen Vortrag oder Workshop. Ich kann die Messe bereits jetzt kaum erwarten – und freue mich schon darauf, mit der LBM in ein hoffentlich tolles Messejahr 2019 zu starten. Zur Einstimmung dieses Mal noch ein paar Impressionen von der LBM2017 :).

 

[Buchgedanken] J. Vellguth: „Zauberhaftes Aschenputtel“

In der letzten Zeit habe ich „Zauberhaftes Aschenputtel“ von J. Vellguth gelesen. Das Buch ist 2015 im Selfpublishing erschienen und als Märchenadaption einzuordnen. Es ist mein bisher drittes Buch der Autorin (ein weiteres wartet schon auf dem SuB), ihr Roman „Das Päckchen“ schaffte es sogar auf den dritten Rang meiner Lesehighlights 2017.

51q1DwVkW2L._SX326_BO1204203200_Seit frühester Kindheit träumen Anna und ihre Mutter davon, dass das Mädchen einst den Prinzen heiraten wird. Doch als ihre Mutter stirbt, und sich ihr Vater eine neue Frau mit zwei Töchtern wählt, wird Annas Leben zum Albtraum. Nur der geheimnisvolle Wald hinter dem Haus erlaubt es ihr, den Schikanen und Boshaftigkeiten der neuen Familie für einige Augenblicke zu entfliehen und neuen Lebensmut zu schöpfen. Dort trifft sie nicht nur auf Feen, sondern auch auf Leo. Obwohl der Jäger nicht standesgemäß ist, verfällt sie ihm von Treffen zu Treffen immer mehr. Bis schließlich eine Balleinladung die Familie erreicht – und Anna endlich die Möglichkeit sieht, den letzten Wunsch ihrer Mutter zu erfüllen.

„Zauberhaftes Aschenputtel“ ist eine sehr klassisch gehaltene Märchenadaption, die nah am ursprünglichen Geschehen bleibt. Daher bleiben auch große Überraschungen aus – die Handlung ist und bleibt (dem Genre geschuldet) leicht vorhersehbar. Dennoch gelingt es der Autorin, den Leser an den Text zu fesseln, und ihn für einige, kostbare Momente aus der Realität in die Welt der Märchen zu entführen. Dabei vermag vor allem das Setting zu begeistern – sei es der geheimnisvolle Wald, das zauberhafte Schloss oder die malerischen Kleider.

Was mich persönlich etwas stört, sind die Perspektivwechsel und Sprünge innerhalb der Kapitel. Zwar kann ich die Intention dahinter verstehen, dennoch sorgen sie aus meiner Sicht für Unruhe und stören den Lesefluss. Trotzdem gelingt es J. Vellguth, dem Leser eine Bindung zu Anna zu vermitteln – obwohl man weiß, was geschehen wird, freut man sich und leidet mit ihr.

J. Vellguths Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, die Gefühle und Zerrissenheit der Protagonistin werden gut transportiert. Auch die Charaktere sind überzeugend entwickelt, besitzen jeweils eigene Motive, Stärken und Schwächen. Insbesondere Bernadette hat mich als Nebencharakter hier überzeugt.

Das Cover ist wunderschön, ich hätte mir lediglich gewünscht, dass das zentrale Motiv etwas größer ist, damit es noch besser zur Geltung kommt. Lektorat und Korrektorat sind – sofern durchgeführt – einige, kleinere Fehler durchgerutscht, die sich aber noch auf eine akzeptablem Niveau bewegen, sodass das Lesevergnügen nicht geschmälert wird. Der Buchsatz ist grundsätzlich gelungen, allerdings unterbrechen die vielen Sprünge das Bild und sorgen für einen unheitlichen Gesamteindruck.

Mein Fazit? „Zauberhaftes Aschenputtel“ ist eine gelungene Märchenadaption, die den Leser aus der Realität entführt. Kleinere Schwächen und fehlende Überraschungen vermögen dabei nicht, den guten Gesamteindruck zu schmälern. Für Märchenfans bedenkenlos zu empfehlen.

 

Ran an den SuB mit Ava 2018 – November

Und schon wieder hat ein neuer Monat begonnen. Durch die Messe ist der Oktober förmlich an mir vorbeigeflogen, sodass ich wieder etwas weiter ins Hintertreffen geraten bin. Die komplette Challenge-Übersicht von mir kann *hier* eingesehen werden.

Im November hat uns Ava vor ein relativ schwieriges Thema gestellt. Märchen, Legenden, Prophezeiungen – es sind Bücher gesucht, die sich mit diesen Themen beschäftigen. Zudem sind Klassiker erlaubt.

Nachdem ich meinen SuB durchforstet habe, Ideen gesammelt, und wieder verworfen habe, sind schlussendlich die drei folgenden Bücher übrig geblieben, mit denen ich in die Challenge gehe.

  • Halo Summer: „Froschröschen“ (Märchenadaption)
  • J. Vellguth: „Zauberhaftes Aschenputtel“ (Märchenadaption)
  • Gabriel Garcia Marquez: „Hundert Jahre Einsamkeit“ (Klassiker)

Insbesondere auf Halos Buch bin ich sehr gespannt, nachdem mir ihr letztes Märchen „Aschenkindel“ so gut gefallen hat, dass es sogar in die Jahreshighlights gerutscht ist. Vielleicht erwartet „Froschröschen“ ja ein ähnliches Schicksal?

Zum Abschluss hier noch – wie üblich – die Cover 🙂

[FBM2018] Tag 5 – Bunt sind schon die Kleider …

20181014_101338… denn, die DCM ist da. Traditionell am Messesonntag stand wieder die Deutsche Cosplay Meisterschaft auf dem Programm – und sie war in diesem Jahr vielfältig wie nie. Doch dazu später mehr. Mein Tag begann nämlich mit informativen Veranstaltungen. Zuerst besuchte ich eine Podiumsdiskussion zum Thema Leserbindung mit Laura Newman, Mira Valentin, Jacqueline Vellguth und Alicia Zett. Neben Marketingmöglichkeiten wurde vor allem auf die Vor- und Nachteile der diversen 20181014_114926Social-Media-Plattformen, Aktionen zur Leserbindung und auf die notwendige Kommunikation mit den eigenen Lesern hingewiesen. Im Anschluss ging es in meinem Programm mit Jacqueline Vellguth und Alicia Zett weiter, die zusammen mit den Autorinnen Jana von Bergner und Marah Woolf zum Thema „Genre schreiben: Romance“ referierten. Wie bei der parallelen Veranstaltung zum Genre „Fantasy“ am Messesamstag war die dafür angesetzte halbe Stunde viel zu kurz, um intensiv auf das Thema einzugehen. Hier hätte ich mir noch viel mehr gewünscht.

20181014_121327Bevor ich danach in andere Welten wechselte, besuchte ich noch die Buchpräsentation von Victoria Aveyards neuestem Roman „Wütender Sturm“, den ich mir am Samstag bereits signieren ließ. Dabei konnte die Autorin durchaus auch tolle Neuigkeiten bezüglich etwaiger Verfilmungen ihrer Erfolgsreihe mit den Zuhörern teilen, die ihr ebenfalls Fragen zur Inspiration und zu den einzelnen Charakteren stellen konnten.

20181014_123434(0)Am Nachmittag verschlug es mich zuerst in Halle 1.1, die neugeschaffene, riesige Cosplay-Area. Neben Merchandising-Shops war dieses Jahr zum ersten Mal auch – ähnlich wie in Leipzig – ein Bereich für Zeichner vorgesehen. Zudem gab es hier den größten Funko-Stand, den ich jemals gesehen habe – und grandiose Funkos an den einzelnen Ständen. Nachdem ich lange, lange mit mir gerungen habe, hatte ich mich dann für einen Buffy-Funko entschieden – sie gehört einfach zu meiner Jugendzeit. Dummerweise lief ich auf dem Weg zum Ausgang noch an einem Stand vorbei, der einige Funkos reduziert anbot. Wie konnte ich da Nein sagen, als mein Blick auf die zauberhafte Diana Spencer, Prinzessin von Wales, fiel? Sie ist einfach wunderschön.

Danach war es endlich Zeit für die Deutsche Cosplay Meisterschaft, die in diesem Jahr stark besucht war – der Saal (2200 Plätze) füllte sich schnell. Die Teilnehmer der Einzelmeisterschaft, die in diesem Jahr veranstaltet wurde, waren dabei vielseitig und deckten ein noch ungleich breiteres Spektrum ab als in den letzten Jahren. Neben klasischen Animes und Videospielen gab es dieses Jahr zum Beispiel auch Cosplays aus den Fernsehserien Outlander und Rome, aus den Kinofilmen „Die Tribute von Panem“ und „Alice im Wunderland“ (1951), aus einem Concept Art und – ganz überraschend – vom Eurovision Song Contest. Das Cosplay von Verka Serduchkas legendärem Eurovision-Auftritt („Sieben Sieben ai lju-lju, Sieben Sieben Eins zwei!“) brachte den Saal zum Kochen und wurde letztlich auch mit dem zweiten Preis bedacht. Zum ersten Mal gab es in diesem Jahr auch Publikumspreise für das beste Kostüm und den besten Auftritt – und mein Vote für das beste Kostüm (Claire Randall, Outlander) gewann den Publikumspreis sogar, beim besten Auftritt wurde ich allerdings überstimmt. Auch wenn ich von der neuen Moderation noch nicht begeistert bin, war es in diesem Jahr wohl die – qualitativ – beste und abwechslungsreichste DCM, die ich bislang verfolgt habe.

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Damit endete die Frankurter Buchmesse für mich – und ich sehne mich bereits nach der nächsten. Zum Glück findet in diesem Jahr noch das Lit.Love-Lesefestival im November statt, sodass ich nicht allzu lange warten muss, bis ich noch ein letztes Mal Messeluft schnuppern kann.

In den nächsten Tagen und Wochen werde ich Euch sicherlich noch das ein oder andere Mal mit gesammelten Messeinspirationen nerven (ich habe einfach viele Fotos gemacht :D), mit Stand- und Buchpräsentationen, Bildern von Meet & Greets und mit meiner Messeausbeute. Zudem habe ich einen Beutel mit Goodies für Euch vorbereitet, und vielleicht sogar noch ein signiertes Buch zu verlosen. Bleibt also wachsam! 🙂

Vielen Dank an alle, die fleißig die Messeberichte gelesen haben!