Auch diese beiden Bücher trudelten vor kurzem als Rezensionsexemplare bei mir ein. „Gletschergrab“, das Buch zum aktuellen Film, von Arnaldur Indridason (Lübbe Verlag) erreichte mich dabei über die Bloggerjury von Bastei Lübbe, während „Glorious Heritage – Das Vermächtnis der Erde“ von Florian Gräfe (Knaur Verlag) im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks.de zu mir kam – vielen Dank dafür. Ich bin schon ganz gespannt auf die Reisen nach Island und ins All.
Welche Buchverfilmung hat Euch zuletzt begeistert?
Vor kurzem habe ich „A.R.T. – Coup zwischen den Sternen“ von Kris Brynn gelesen. Das Buch ist 2022 im Knaur Verlag, einem Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG erschienen und als Science-Fiction einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars im Rahmen einer Leserunde auf Lovelybooks.de.
Kunst ist ein Zeitvertreib für die Superreichen; und da die Erde dafür nicht mehr rentabel genug ist, haben sich die Galerien in die Weite zwischen den Sternen verlagert. Doch auch im All bedarf es besonderen Schutz, ob vor Kunstschändern, Möchtegern-Ganoven oder religiösen Fanatikern. Auf dem Luxusraumschiff „Horta“ soll ein ebenso geheimnisvolles wie spektakuläres Objekt versteigert werden. Daher wird Savoy Midthunder von ArtSecure, unerfahren in der Leitung ihres halsstarrigen Teams, beauftragt, das Objekt zu sichern. Aber unter den eigenwilligen Dieben befindet sich auch eine besondere Frau – Savoys Ex-Freundin! Ein Wettlauf gegen die Zeit und Savoys Gefühle beginnt.
„A.R.T. – Coup zwischen den Sternen“ ist ein bunter Genremix, der sich schwer kategorisieren lässt. So ist das Buch sowohl Thriller als auch Heist-Roman, hat dystopische Züge und ein klar futuristisches Setting. Aufgrund letzterem und der starken, technischen Fokussierung habe ich es der Einfachheit halber bei der Einordnung als Science-Fiction belassen.
Die Handlung kommt dabei relativ schwer in Gang, da unglaublich viele Handlungsstränge angelegt, Personen und Fraktionen vorgestellt werden müssen. Im Laufe der Zeit, mit der Beschränkung der Handlungsorte und dem damit verbundenen Zusammenlaufen der Handlungsstränge, nimmt die Handlung jedoch an Fahrt auf, wird, vor allem in der zweiten Hälfte, kurzweilig und abwechslungsreich und eröffnet somit viel Potential für hoffentlich noch kommende Folgebände.
Das Setting überzeugt im Wesentlichen. Gerade die „Horta“ hat dabei Anklänge bereits an jetzige Luxuskreuzfahrten – nur halt im All. So entführt Kris Brynn den Leser in eine Welt der Dekadenz, des Überflusses – aber auch der Gegensätze, wenn man das medizinische System und die noch stärker auseinanderklaffende Schere zwischen Arm und Reich betrachtet. Hierbei sind es gerade auch diese dystopischen Ansätze, die für die Spannung und Innovation im Weltenbau sorgen.
Die einzelnen Figuren sind im Wesentlichen vielschichtig angelegt, haben Stärken und Schwächen, und vor allem eigene Ziele und Motive, die teils nicht ganz durchschaubar sind und öfters auch mal geändert werden. Hierbei überzeugen vor allem wichtige Nebencharaktere wie Ellen, Gitta und Mason, während Caius und Lizzy doch eher blass verbleiben. Kris Brynns Schreibstil lässt sich dabei leicht und flüssig lesen, wenn man auch auf einzelne Exkurse, insbesondere in der KI-Kunst, hätte verzichten können, hemmen diese doch sowohl den Lesefluss als auch den Fortgang der Handlung.
Die Buchgestaltung ist solide. Lektorat, Korrekorat und Buchsatz haben ordentlich gearbeitet, der Buchumschlag ist unauffällig und eintönig. Das Covermotiv ist ebenfalls eher schlicht und nichtssagend, die Typographie auf dem Cover allerdings auffällig und gelungen.
Mein Fazit? „A.R.T. – Coup zwischen den Sternen“ brilliert vor allem durch sein dystopisches Setting, hat aber auch kleinere Längen und einen etwas mühsamen Einstieg. Für Leser des Genres dennoch bedenkenlos zu empfehlen.
Auch heute möchte ich Euch wieder zwei Bücher zeigen, die mich vor kurzem als Rezensionsexemplare im Rahmen von Leserunden auf Lovelybooks.de erreicht haben – vielen Dank dafür. Dabei könnten die Unterschiede zwischen den Büchern größer nicht sein. So ist „Winterzauber im kleinen Strandhaus am Meer“ von Annette Böhler (Empire Verlag) ein winterlicher Feel-Good Roman, während „A.R.T. – Coup zwischen den Sternen“ von Kris Brynn (Knaur Verlag) ein Science FIction Thriller mit Anklängen an Heist-Geschichten ist. Das wird abwechslungsreich :).
Mögt Ihr Kunst? Habt Ihr vielleicht sogar Gemälde oder Zeichnungen bei Euch hängen?
Vor kurzem habe ich „Die Welt der Orks“ von Michael Peinkofer gelesen, den sechsten Band der Reihe um „Die Orks“. Das Buch ist 2022 bei Knaur HC, einem Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG erschienen und als High-Fantasy einzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Übersendung der Presseinformationen und die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.
So anstrengend hatten Balbok und Rammar sich ihr Leben als Könige der Fernen Gestade nicht vorgestellt: Ein unnatürlich heftiger Sturm, gefolgt von einem mächtigen Beben, erschüttert die gesamte Insel, und es geht das Gerücht, dass „Kuruls Keule“ vom Himmel gefallen sei. Als die Orks der Sache nachgehen, entdecken sie einen riesigen Krater nebst etlicher grässlich entstellter Leichen, die sich beim besten Willen keiner Erdwelt-Rasse mehr zuordnen lassen – und einen kleinen Orkling, der den Absturz von Was-auch-immer wie durch ein Wunder überlebt hat. Balbok würde diesem verflixten Rätsel ja gerne auf den Grund gehen, aber Rammar bekommt mal wieder den asar nicht hoch. Allerdings kann auch er nicht verhindern, dass der Orkling sich klammheimlich in sein dunkles Herz schleicht. Nur warum scheint der Kleine von keinem der bekannten Clans abzustammen? Und was hat es mit seiner seltsamen Anziehungskraft auf Krähen auf sich?
„Die Welt der Orks“ ist zwar der sechste Band der Reihe um die grünhäutigen Fabelwesen. lässt sich aber laut Verlagsangaben gut als Standalone und als Einstieg in die Reihe lesen. Dies kann ich im Wesentlichen bestätigen. Zwar wird natürlich auch teils Bezug auf alte Abenteuer und bekannte Personen genommen – und natürlich ist der orkische Wortschatz umfangreich geworden, dennoch ist die Geschichte auch ohne Vorwissen verständlich.
Denn – neben den „aktuellen“ Geschehnissen – behandelt der Roman auch die Erschaffung der Orks, ihren Ursprung vor unzähligen Umläufen. Dabei wird die Geschichte in verschiedenen Zeitebenen und – nicht genauer erklärt – verschiedenen Dimensionen / Wirklichkeiten? dargestellt, was anfangs durchaus verwirrend ist, hat man doch drei zentrale Handlungsstränge.
Auch der verstärkte Gebrauch der orkischen Sprache hemmt jedoch etwas den Lesefluss. So ist diese zwar ungemein spannend und es ist interessant, wie man nach und nach Regeln und Worte verinnerlicht, dennoch lässt das regelmäßige Nachschlagen im Glossar den Lesefluss doch, gerade anfangs, erheblich stocken und sorgt dafür, dass man öfters das Buch zur Seite legt.
Dabei ist die Handlung – wenn man sich einmal einen Überblick verschafft hat – durchaus spannend und abwechslungsreich. Hierbei brilliert vor allem der Handlungsstrang um Margok und Curran, während Balbok und Rammar für den nötigen Humor sorgen. Lediglich der Handlungsstrang in Anwar bleibt im Vergleich dazu etwas blass.
Hingegen ist der Weltenbau insgesamt sehr gelungen – wenn auch (aus den obigen Ausführungen) herausfordernd. Michael Peinkofers Schreibstil lässt sich leicht und flüssig lesen, ist humorvoll und phantastisch. Da man, insbesondere, Anwar durch die Augen der Charaktere mit diesen gemeinsam neu kennenlernt, fehlt es auch nicht an Beschreibungen, die das Kopfkino anspringen lassen.
Die Buchgestaltung überzeugt ebenfalls. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben sauber gearbeitet, der Umschlag ist auf dem Cover und Buchrücken hochwertig geprägt und mit Klappen und wunderschön gestalteten, farbigen Coverinnenseiten versehen. Auch das Covermotiv ist ein wahrer Eyecatcher.
Mein Fazit? „Die Welt der Orks“ ist ein im Wesentlichen gelungener High-Fantasy Roman, der vor allem durch den Weltenau und eine interessante Handlung brilliert, den Leser durchaus aber auch fordert. Für Leser des Genres bedenkenlos zu empfehlen – auch als Einstieg in die Reihe, auch wenn ich persönlich die Lektüre der anderen Ork-Titel zuvor nahelegen würde.
Auch diese beiden Bücher erreichten mich vor kurzem als Rezensionsexemplar – vielen Dank dafür an die Verlage! „Die Welt der Orks“ von Michael Peinkofer (Knaur Verlag) und „Breaking Through“ von Caitlyn Young (Elysion Books – über eine Leserunde bei Lovelybooks) könnten unterschiedlicher nicht sein, handelt es sich doch um klassische High-Fantasy und eine Girl-on-Girl-Romance – aber gerade in der Abwechslung liegt ja auch der Reiz. Ich bin schon ganz gespannt, welches der Bücher mich schlussendlich mehr überzeugt.
Um den Jahreswechsel habe ich „Die Rückkehr der Zwerge 2“ von Markus Heitz gelesen, nach *Band 1* der zweite Teil der Dilogie „Die Rückkehr der Zwerge“, die zusammen den 6. Teil der Zwerge-Reihe darstellt. Das Buch ist 2021 im Knaur Verlag, einem Imprint der Verlagsgruppe Droemer Knaur GmbH & Co. KG veröffentlicht worden und dem Genre High Fantasy zuzuordnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplares.
~~~ Achtung! Die folgende Rezension könnte milde Spoiler zum Vorgängerband enthalten! ~~~
Goïmron, Zwerg und Gemmenschneider, hat sich mit einigen Gefährten auf die Suche nach dem legendären Helden Tungdil Goldhand gemacht – und ist dabei mitten hinein in das größte Abenteuer seines Lebens geraten. Denn das Geborgene Land muss sich einer übermächtigen Bedrohung aus Orks, Menschen und Albae stellen. Während die Zwerge und ihre Verbündeten unter Führung der zwergischen Kriegerin Gata die Festung Brigantia belagern, versucht die Albae-Hexe Ascatoîa im Gebiet der Wunder zwei Drachengeschwister mit magischen Mitteln unter ihren Einfluss zu zwingen. Sollte ihr das gelingen, bräche eine finstere Zeit im Geborgenen Land an. Nur Goïmron, in dem unerwartete Kräfte schlummern, ist vielleicht in der Lage, das Schlimmste noch zu verhindern. Dabei braucht er unbedingt die Hilfe seiner Freunde und eines geheimnisvollen Artefakts, mit dem ausschließlich er kommunizieren kann. Aber was vermag das Artefakt noch anzurichten – und lässt es sich dauerhaft kontrollieren?
„Die Rückkehr der Zwerge 2“ knüpft nahtlos an die Handlung des ersten Bandes an und führt diese fort. Man folgt den Geschichten der altbekannten Charaktere, lernt aber auch neue kennen, sodass sich die Masse an Handlungssträngen eher erweitert, als zum Ende des Buches hin kleiner zu werden. Und – der einzige, größere Kritikpunkt am Buch bzw. der Dilogie – davon werden zu wenige aufgelöst, viele Handlungsstränge bleiben offen und sorgen dafür, dass man etwas unbefriedigt zurück bleibt.
Abgesehen davon ist die Handlung sehr abwechslungsreich und spannend, weiterhin sehr fragmentarisch und durch die velen Wechsel entschleunigt. Durch den – natürlich bei dem Reihentitel sinnigen – Fokus auf den Handlungsstrang um Goïmron, dauert es teilweise sehr lang, bis andere Handlungsstränge wieder aufgegriffen werden. So geht einer der interessantesten, der um Stémna, zum Beispiel völlig unter.
Der Weltenbau und das Setting bleiben weiterhin die Highlights des Romanes, man reist an bislang unbekannte Ecken der Reiche und lernt so nach und nach mehr über die Hintergründe der gesamten Welt von Markus Heitz kennen. Auch wenn es etwas dauert, bis man die ganzen Orte, Reiche und Völker zuordnen kann, bekommt man doch irgendwann einen guten, stimmigen Überblick.
Die einzelnen Charaktere werden im Wesentlichen konsequent weiterentwickelt. Neben Stémna, Klaey, Rodana, Xanomir und Brûgar, die ich bereits in Buch 1 als stärkste Charaktere erwähnt habe und die weiterhin überzeugen, begeistert mich in Band 2 zusätzlich Gata, die sich gut entwickelt hat. Goïmron bleibt weiterhin etwas blass – und auch von Goldhand hätte ich mir etwas mehr erwartet.
Die Buchgestaltung ist erneut auf ganzer Linie gelungen. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben sauber gearbeitet, der Buchumschlag ist auf dem Titel und Buchrücken hochwertig geprägt und mit Klappen und farbigen Coverinnenseiten versehen. Das Cover bildet mit Teil 1 ein zusammenhängendes Titelbild und sorgt so für einen gelungenen Gesamteindruck der Reihe.
Mein Fazit? „Die Rückkehr der Zwerge 2“ führt die Dilogie zu einem würdigen Abschluss und sorgt für eine gelungene Rückkehr in die Welt der Zwerge. Dabei brilliert das Buch dank toller Charaktere und einem gelungenen Setting, löst aber leider zu wenige Handlungsstränge auf. Für Liebhaber des Genres bedenkenlos zu empfehlen – aber nicht losgelöst vom ersten Band.
In der letzten Zeit habe ich den ersten Band der Dilogie „Die Rückkehr der Zwerge“ von Markus Heitz gelesen, die zusammen Teil 6 der Buchreihe um die Zwerge darstellt. Das Buch ist 2021 im Knaur Verlag, einem Imprint der Droemer Knaur GmbH & Co. KG, erschienen und dem Genre High Fantasy zuzurechnen. Vielen Dank an dieser Stelle auch an den Verlag für die Bereitstellung eines Rezensionsexemplars.
Hunderte Zyklen vergingen im Geborgenen Land. Der Zwerg Goïmron arbeitet als Gemmenschnitzer in der Stadt Malleniaswacht. Ihn faszinieren vor allem die alten Zeiten, die großen Zeiten der fünf Zwerge-Stämme, und so sucht er auf den Märkten immer wieder nach Aufzeichnungen und Artefakten, die ihm Hinweise auf die stolze Geschichte geben. Dabei gerät Goïmron überraschend an ein Buch, das handschriftlich und auf Zwergisch verfasst wurde. Aufgrund der Fülle von Details gibt es keinerlei Zweifel: Das Buch muss vom heldenhaften Tungdil Goldhand selbst stammen – doch der gilt seit Hunderten von Zyklen nach einem verheerenden Beben im Grauen Gebirge als verschollen. Aber der letzte Eintrag ist nicht lange her – wie kann das sein? Als Goïmron sich nichtsahnend auf die Suche nach dem legendären Zwerg macht, geraten er und seine Gefährtentruppe schon bald mitten hinein in uralte Intrigen und brutale Machtkämpfe von skrupellosen Menschen, geheimnisvollen Albae – und Drachen!
„Die Rückkehr der Zwerge 1“ führt den Leser zurück in die Welt der Zwerge, Menschen, Elben, Orks und Albae, Eine Welt, die jahrelang die deutsche Fantasy geprägt – und mich auch in Jugendjahren verzaubert – hat. Umso erfreuter bin ich, endlich wieder in altbekannte Gefilde zurückzukehren. Dabei ist „Die Rückkehr der Zwerge“ auch gut ohne Vorkenntnisse lesbar – schließlich fehlen mir auch einige der Teile -, aber nicht als Standalone ohne den zweiten Band der Dilogie, da wesentliche Handlungsstränge nicht aufgelöst werden, vielmehr der (durchaus gewollte) Eindruck entsteht, es handle sich bei Teil 1 und 2 um ein einziges Buch, das wegen der Länge in zwei Hälften gesplittet wurde.
So endet der erste Band auch in einem – etwas unschönen – Cliffhanger, hier hätte man ggf. besser stoppen können. Abgesehen davon ist die Handlung spannend, abwechslungsreich, aber auch sehr fragmentarisch, da so viele Handlungsstränge angelegt werden, dass durchaus einige (Lese-)Zeit vergeht, bevor man zu einem zurückkehrt – was es einem oftmals schwer macht, den Überblick über alles zu wahren. Auch sind leider relevante Handlungsorte nicht auf der wunderschönen Karte eingezeichnet.
Der Weltenbau hingegen überzeugt im Großen und Ganzen. Die geschichtlichen Hintergründe und politischen und gesellschaftlichen Gegebenheiten werden immer mal wieder in kleinen Dosierungen in die Handlung eingeflochten, sodass man nach und nach einen Überblick gewinnt – auch wenn man von den ausführlichen Dramatis Personae und Begriffserklärungen vor der Geschichte etwas erschlagen wird. Markus Heitz‘ Schreibstil ist dabei (erwartbar) leicht und flüssig lesbar – lediglich die teils exotischen Namen führen anfangs bei Häufung zu kleineren Abstrichen in der Lesbarkeit.
Die einzelnen Charaktere sind im Wesentlichen ordentlich ausgearbeitet, haben Stärken und Schwächen, eigene Ziele und Motive. Besonders überzeugen hier Stémna, Klaey und Rodana, während bei den Zwergen am ehesten noch Brûgar und Xanomir in eher kleineren Rollen brillieren.
Die Buchgestaltung ist auf ganzer Linie gelungen. Lektorat, Korrektorat und Buchsatz haben ordentlich gearbeitet, das Cover ist – gerade im Zusammenspiel mit Band II – ein wahrer Eyecatcher, der Buchumschlag insgesamt hochwertig geprägt und mit Klappen und farbigen Coverinnenseiten versehen – sehr edel!
Mein Fazit? „Die Rückkehr der Zwerge 1“ ist ein gelungener Auftakt in die Dilogie – und eine willkommene Rückkehr in die Welt der Zwerge, die durch eine abwechslungsreiche Handlung und einen tollen Weltenbau brilliert, vom Leser aber auch Aufmerksamkeit und viel Geduld verlangt. Für Liebhaber des Genres bedenkenlos (auch als Reiheneinstieg) zu empfehlen – allerdings nicht als Standalone ohne Teil 2 lesbar.