Piper-Shortlistvoting: Die Ergebnisse

Herzlichen Glückwunsch an die drei Gewinner des Publikumsvotings des Schreibwettbewerbes „Write! Love! Sport!“ von Piper Digital in Zusammenarbeit mit Buchszene:

  • pexels-photo-796605
    Photo by Ylanite Koppens on Pexels.com

    Ava Blum (Platz 1)

  • Mia Mai (Platz 2)
  • Ann-Christin Nell (Platz 3)

Für meine Geschichte „Touchdown für die Liebe“ (AT) hat es leider nicht gereicht. Dennoch bin ich sehr stolz darauf, unter die Top13 gekommen zu sein; eine so hochkarätige Jury für die Geschichte von Jane Edwards und Spencer Gilmore begeistert zu haben.

Wie es mit dem Projekt weitergeht? Wer weiß… Vielleicht finde ich die Inspiration und Zeit, die Kraft und Motivation, die Geschichte zuende zu erzählen. Und dann, ja dann … würde ich sie natürlich zuerst erneut Piper Digital anbieten – denn sie haben sich ja bereits einmal in die Geschichte verliebt <3.

Jetzt bin ich aber erstmal gespannt auf die Gewinnertitel, die ich bereits am 22.03.2019 im Rahmen der Leipziger Buchmesse auf einer Verlagspreview exklusiv als Blogger kennenlernen darf :).

Shortlistplatz für „Touchdown für die Liebe“ (AT)!

Nachdem ich es Anfang der Woche bereits auf den Social-Media-Kanälen verkündet habe, und so langsam beginne, es wirklich zu realisieren, möchte ich Euch heute auch hier die tolle Neuigkeit mitteilen!

Meine Einsendung „Touchdown für die Liebe“ (AT) hat es beim großen Schreibwettbewerb „Write! Love! Sport!“ des PIPER Verlages in Zusammenarbeit mit Buchszene aus weit über 100 Einsendungen auf die 13 Titel starke Shortlist geschafft!

Mein allererstes eingereichtes Exposé, ein für mich doch leicht ungewohntes Genre, keinerlei Erfahrungen im Romanbereich als Kurzgeschichtenautor und ein sehr straffer Zeitplan … sehr wenig sprach für einen Erfolg des Titels. Umso überraschter und erfreuter bin ich, dass die Geschichte um den Quarterback Spencer Gilmore und die Literaturstudentin Jane Edwards die hochkarätig und divers besetzte Jury überzeugen konnte.

Pitch und Mini-Leseprobe der Geschichte können unter diesem Link gefunden werden. Dort kann auch im nun anstehenden Publikumsvoting für den Titel oder für die zwölf anderen tollen Autorinnen gevotet werden. Jede Stimme zählt, jede Stimme zeigt dem Verlag, dass seitens der Leser Interesse an dem Genre besteht – sodass am Ende vielleicht nicht nur der Gewinner des Votings, sondern auch einige weitere Geschichten mit einem Verlagsvertrag ausgestattet werden können. Und wer weiß, vielleicht klappt es ja auch bei mir und ein Debütroman erscheint schneller, als ich je gedacht hätte.

Die Qual der Wahl: Die richtige Erzählperspektive

carnival-venice-eyes-mask-53207.jpeg
(c) Pexels, kostenlose Fotodatenbank

Aus der Laune des Schicksals heraus – ich weiß auch nicht, wie es mich überkommen hat – habe ich beschlossen, mich mal wieder um eines meiner (Kurz-)Romanprojekte zu kümmern. Und schnell fiel die Wahl auf mein Lieblingsprojekt mit dem Arbeitstitel „Hinter der Maske“, eine realistisch-gehaltene Märchenadaption, die im London der Gegenwart spielt. Ein Plot für den ersten Teil (etwa die ersten 80 Seiten) steht, geschrieben waren auch bereits mal schon über 30. Doch damals bereits – und auch heute – kann ich mich irgendwie nicht zwischen den Erzählperspektiven entscheiden. Hauptfigur – und aufgrund des Märchens ganz zentraler Fixpunkt der Geschichte – ist die 17-jährige Sahar. Da es jedoch ganz vereinzelt Kapitel geben wird, in denen sie nicht vorkommt, stehen die folgenden Möglichkeiten zur Auswahl:

  • Ich-Perspektive von Sahar mit personalen Erzählperspektiven der jeweiligen anderen Charaktere in deren Kapiteln (Vorbild: Diana Gabaldons Highlandsaga)
  • Komplett personale Erzählperspektive des jeweils dominierenden Charakters, also auch in den 90%-Kapiteln, die Sahar betreffen.

Was denkt Ihr? Was lest Ihr gern? Was könnt Ihr in Büchern gar nicht ab? Ich bin auf Eure Meinungen gespannt … und habe bereits jetzt Angst davor, das Projekt irgendwann Testlesern zu geben, die mir sagen, dass ich doch die falsche Perspektive gewählt habe :D.

[Veröffentlichungen] Vorschau „Sommer und Mehr“

Heute kann ich wieder ein erfreuliches Update zu meiner nächsten cover_sommerkaritativen Veröffentlichung geben. Am 01.07.2016 erscheint die zweite Benefiz-Anthologie aus dem Autoren_Netzwerk. Aufgrund des großen Andrangs wurden die Geschichten und Gedichte diesmal auf zwei Bände verteilt. Meine Geschichte „Im Glanz der aufgehenden Sonne“, eine locker-leichte Urlaubsliebesgeschichte, findet sich im ersten Band. Ich freue mich schon auf die Geschichten der beteiligten Autoren und Autorinnen, von denen ich mittlerweile viele schon kennen und schätzen gelernt habe.

Alle Einnahmen aus dem Projekt werden wieder zu 100% einem gemeinnützigen Zweck zur Verfügung gestellt und gehen an die Stiftung Lesen.

Neben dem Cover (oben rechts) möchte ich Euch natürlich auch das „offizielle“ Vorschaubild sowie das Inhaltsverzeichnis des ersten Bandes nicht vorenthalten. Feuer Frei!

ankündigung_sommervorschau_sommer

Liebe Grüße,
Erik

Es lacht der März! (Monatsvorschau)

Nach einem furchtbar stressigen Februar, der zudem einige persönliche Rückschläge zu bieten hatte, starte ich nun mit weniger Stress und gut gelaunt in den März :).

Was ich mir für diesen Monat vorgenommen habe, ist natürlich weiterhin viel zu lesen, aber auch wieder mehr zu schreiben. Während ich im Februar nur 2 Kurzgeschichten fertiggestellt habe, möchte ich neben mindestens 2 weiteren Ausschreibungsteilnahmen in diesem Monat auch wieder das ein oder andere Kapitel für einen längeren Text plotten und schreiben. Dem Stillstand trotzen und – es könnte nicht besser zum aufziehenden Frühling passen – die ersten, zarten Blüten der Projekten sprießen lassen 😉

Was zudem über dem ganzen Monat thront, ist die Leipziger Buchmesse, zu der ich natürlich wieder fahren werde. Sicher Samstag und Sonntag vor Ort, arbeite ich derzeit noch an der Möglichkeit, auch die ersten beiden Messetage wahrzunehmen.

Größtenteils kann man mich sicherlich wieder am Stand des Wunderwaldverlages in Halle 2, H304 finden – aber ich werde auch den Burgenweltverlag besuchen, in dessen neuerschienener Anthologie „Wenn alte Wellen singen“, zu der es am Messesamstag dem 19.03.2016 auch eine Veranstaltung gibt, ich vertreten bin, sowie den Monika Fuchs Verlag und den Verlag Ohneohren (hier erscheint Mitte 2016 meine Kurzgeschichte „Der Kreis der Sieben“).

Wenn jemand Lust auf ein Treffen hat, kann er mich gern anschreiben – ich freue mich bereits darauf, so viele Kollegen, Leser, Blogger, Verleger etc. wie möglich zu sehen :).

Achja – mein Messehighlight? Am Samstagabend findet außerhalb des Messegeländes eine Lesung der Senkrechtstarterin Valentina Fast statt, die mit ihren „Royal“-Titeln den eBook-Markt dominierte. Ballkleider für die Damen, Anzüge für die Herren – keine Pflicht, aber Wunsch 😉 (und die Ballkleider der Damen werden auch mit Printexemplaren belohnt^^) – wer mich also mal so richtig „aufgebrezelt“ sehen möchte … rein ins Kleid oder den Anzug und ab in die Moritzbastei ;).

Liebe Grüße
Erik

E-Book erhältlich!

Was lange währt, wird endlich gut! Seit heute ist die E-Book-Version von „Ein kurzer Blick. Geschichten aus dem Karpatenbogen“ erhältlich und kann unter anderem *hier* bestellt werden.Endversion Cover Karpatenbogen Vorderseite

Für alle Liebhaber gedruckter Bücher weise ich auch nochmal darauf hin, dass die Printausgabe des Buches für nur 4,99 Euro ebenfalls unter obigem Link gekauft werden kann :).

Lasst Euch von den Autoren mit spannenden Geschichten und dazu passenden Rezepten auf eine zauberhafte Reise durch die malerische Region führen! 🙂

Im Buch enthalten sind auch  meine Texte: „Die Klingen von Hermannstadt“ und „Dobostorte mit Rosenduft“. Letztere hat mich dabei so inspiriert, dass ich mir neulich bei einem Bibliotheksbummel gleich einen ganzen Batzen an Büchern über Elisabeth und ihr Umfeld ausgeliehen habe – vielleicht kommt da im Laufe der Zeit ja noch etwas nach :).

Liebe Grüße
Erik

 

Schneeflöckchen, Weißröckchen…

Um gleich mal mit Missverständnissen aufzuräumen: Nein, hier schneit es nicht ;). Überhaupt hatten wir noch keinen wirklichen Frost – erst am 15.01. soll die Temperatur mal auf 0° Celsius fallen. Es hat schon seine Vorteile, im südtropischen Heidelberg zu leben ;).

Was soll also diese Überschrift? Nun, eigentlich nur galant dazu überleiten, dass ich mein nächstes Projekt (das ich mal ganz keck, da das ja derzeit in Mode ist, als „Geheimprojekt-1“ bezeichne) mal mit der Schneeflockenmethode angehen möchte. Jeder, der damit nicht vertraut ist, findet Informationen dazu zum Beispiel hier. Ich werde vorerst nur (auch das wird ja lange genug dauern) die ersten 7 Schritte durchführen, bevor ich mich dann daran setze, ein Exposé zu dem Projekt zu gestalten und es einem Verlag anzubieten.

Da bei der Schneeflockenmethode der Plot ja von Stufe zu Stufe im Fluss ist und nachträglich ausgebessert wird, werde ich vorerst keine Informationen zum Plot an und für sich geben – auch, um einer möglichen Verlagsentscheidung nicht vorzugreifen. Aber um Euch nicht gänzlich im Dunkeln tappen zu lassen, kann ich zumindest mal das geplante Genre verraten. Im Gegensatz zu meiner sonstigen Kernzielgruppe möchte ich mich dieses mal an einer Geschichte im Bereich New-Adult-Romance versuchen. So klein der Unterschied zwischen Young-Adult und New-Adult auch klingt, ist es doch ein großer Sprung. Drückt mir die Daumen, dass ich das meistern kann!

Liebe Grüße und ein schönes Wochenende!
Erik

Ein Jahr kommt, ein Jahr geht!

Hier nun der versprochene Jahresrück- und -Ausblick! Doch bevor ich in medias res gehe, möchte ich Euch allen ein frohes, neues Jahr wünschen :).

2015 war ein spannendes Jahr für mich. Zwar habe ich nicht wie geplant einen Roman fertiggestellt, allerdings trotzdem mehr geschrieben als in den Jahren zuvor. Ich habe meine Schlagzahl an Ausschreibungen erhöht – und nicht zuletzt dadurch auch meine erste Veröffentlichung in meinem Lieblingsgenre „History“ erreicht (die Kurzgeschichte: „Nur das leise Klirren des Dolches“ erscheint voraussichtlich im Februar 2016 in der Anthologie des Burgenweltverlages „Wenn alte Wellen singen“). Zudem konnte ich auch meine ersten Gedichte und eine ganze Anzahl weiterer Kurzgeschichten veröffentlichen.

Mit der Entwicklung des Blogs und meiner Facebook-Seite bin ich ebenfalls moderat zufrieden. Für alle Zahlenjunkies hier ein paar Fakten. Ich habe 50 Beiträge veröffentlicht (etwa einen alle 3 Tage). Diese wurden mehr als 1000x aufgerufen von mehr als 350 einzelnen Benutzern. Zu den Beiträgen gab es etwa 100 „Gefällt-mir“-Klicks auf WordPress und fast 50 Kommentare. Auf Facebook folgen mir derzeit 186 Leute – der Spitzenpost dort erreichte 599 einzelne Benutzer.

Natürlich war ich auch dieses Jahr wieder auf großen und kleinen Buchmessen – der FBM, der LBM, der BuCon und der Buchmesse Schwetzingen. Dort konnte ich viele interessante Leute treffen, Verlegerinnen, andere Autoren und auch den ein oder anderen Käufer eines Kurzgeschichtenbandes, an dem ich mitgewirkt habe :).

 

Für alle, die den Post bis hierhin gelesen haben ;), möchte ich in aller Kürze noch meine Planung für 2016 anfügen.

Ich werde versuchen, den Blog und die Seite mit noch mehr Inhalt zu füllen und noch aktiver zu halten, um sukzessive die Leserzahlen der einzelnen Beiträge – und damit mittelfristig hoffentlich auch meiner Werke – zu steigern. Auch werde ich 2016 wieder zu 99% die beiden großen Buchmessen, die LBM und die FBM, besuchen. Daneben werde ich versuchen, auch einige der kleineren Messen wie den BuCon oder die BuchBerlin mitzunehmen – aber das werde ich oftmals relativ spontan entscheiden (es sei denn, ich stelle irgendwo aus :)). Abschließend werde ich auch dieses Jahr mindestens wieder an 10-12 Ausschreibungen teilnehmen (nach oben offen^^), diese aber noch stärker selektieren, sodass die Zahl sich wohl nicht noch weiter erhöhen wird. Dadurch sollten aufgrund der immer besser werdenden Effektivität weitere Kapazitäten frei werden, um schlussendlich in diesem Jahr zumindest das Rohmanuskript eines Romanes oder Kurzromanes fertigzustellen. Natürlich werde ich Euch über die Fortschritte dabei wie gewohnt auf dem Laufenden halten.

Nun bleibt mir nur noch, allen Lesern, Kollegen, Verlagen und sonstigen Personen zu danken, die mich im letzten Jahr begleitet haben, und dies hoffentlich auch im neuen Jahr noch tun.

Liebe Grüße – und nochmals ein frohes, neues Jahr 2016!

Erik

(NaNo15) Und schon steht der November vor der Tür…!

Am ersten November startet der NaNoWriMo (National Novel Writing Month) und bereits kurz vor Start sind meine ganzen guten Vorsätze für dieses Jahr wieder über den Haufen geworfen. Jedes Jahr nehme ich mir aufs Neue vor, bis zum 31.10. perfekt vorbereitet und mit fertig geplotteten Projekten in den Startlöchern zu stehen. Doch wie jedes Jahr sind andere Aufgaben dazwischengekommen – und bis zum 31.10. liegt auch noch viel sonstige Arbeit vor mir: Ausschreibungen, Lektorate, Korrekturen – und um einen Brotjob muss man sich ja auch noch kümmern!

Dennoch nehme ich dieses Jahr erstmals etwas ernster am NaNo teil. Zwar werde ich nicht das offizielle Ziel von 50.000 Wörtern anpeilen, aber es sind genug mögliche Projekte vorhanden, um etwa 30.000 Wörter als Ziel auszurufen. PrintKernprojekt ist „Hinter der Maske“, ein halbfertiges Projekt aus dem Sommer, das ich überarbeiten und endlich zuende schreiben möchte. Mein Ziel ist es, parallel zum Schreiben an zwei möglichen anderen Projekten zu plotten, sodass ich nach dem Ende der Rohfassung des ersten Projektes nahtlos mit einem der anderen fortfahren kann. Klingt schwierig? Wird es auch. Aber wer sich seinen Herausforderungen nicht stellt, hat bereits verloren. Demnach auf zu neuen Ufern und neuen Projekten. Und vielleicht auch mal zu fertigen Rohversionen von (Kurz-)Romanen :).

Bevor ich es vergesse: mein NaNo-Account falls ihn jemand adden möchte: http://nanowrimo.org/participants/aeliaron.

Ich werde versuchen, euch hier regelmäßig über meinen Fortschritt auf dem Laufenden zu halten.

Liebe Grüße & allen teilnehmenden Autoren (Tinka, Isabella, Bianca, Sunny, Anja, Valentina und vielen, vielen mehr – über deren Fortschritt ich gelegentlich auch berichten werde) viel Erfolg!

Erik

„Ein kurzer Blick“ – Alle Geschichten kurz vorgestellt!

In der letzten Woche haben Katharina Kraemer, Sabine Kohlert und iEndversion Cover Karpatenbogen Vorderseitech auf Facebook täglich eine der Geschichten aus dem Buch „Ein kurzer Blick. Geschichten aus dem Karpatenbogen“ vorgestellt – mit einigen Worten zum Inhalt und Gedanken zur Entstehungsgeschichte. Hier nun alle Vorstellungen nochmal kompakt zum Nachlesen. Von mir stammen die Geschichten „Die Klingen von Hermannstadt“ und „Dobostorte mit Rosenduft“ :).

  1. Heute: „Kierst nekend mi himen“ von Sabine Kohlert

    Die Idee vom Wunderwaldverlag ein Buch mit Geschichten aus dem Karpatenbogen herauszubringen, hat uns Autoren von Anfang an gepackt. Aber wie loslegen, wenn man von dieser Region keinen blassen Schimmer hat? Man stürzt sich in die Recherche. Und auf Themen, über die man schon ein paar Mal geschrieben hat – das gibt Sicherheit. In meinem Fall ist das der dreißigjährige Krieg. Und so spielt auch meine Geschichte „Kierst nekend mi himen – Kehrst nie wieder heim“ zu dieser Zeit. Ich entdeckte den Ort Deutschweißkirch in Siebenbürgen und war fasziniert von seiner Geschichte und der Umgebung. Eine Reise sollte es werden von Deutschland nach Siebenbürgen, ein Aufbruch in eine unbekannte Zukunft, in ein unbekanntes Land. Während der Recherche tauchte dann plötzlich der Prikulitsch auf und so darf sich meine Protagonisten Elsbeth fragen: „Hat dieses Wesen etwas mit dem Verschwinden meiner Schwester zu tun?“

  2. »Ein kurzer Blick: Geschichten aus dem Karpatenbogen« versammelt eine gute Handvoll Geschichten, so unterschiedlich wie die Region, in der sie spielen. Für mich Ehrensache, eine Geschichte beizusteuern, lebe ich doch mittendrin. Dass es letztlich zwei Geschichten sind, die Einzug in diese Anthologie gefunden haben, macht mich zu Recht ein wenig stolz. Heute ein erster Blick auf »Der Rinderhirte«.

    Die Rinderhirten, die »Guylás«, standen Pate bei dem beliebten Gericht der Puszta und meiner Geschichte: Die Wirtsleute Márton und Evi tragen ihren eigenen Kampf nach 25 Ehejahren aus. Während Evi immer häufiger in die Stadt flüchtet, findet Martón für sich eine andere Antwort: den »Rinderhirten«. Wer dabei die Hosen anhat? Möge der Leser entscheiden!

  3. Erfahrt heute etwas mehr über „Die Klingen von Hermannstadt“!

    Als ich die Ausschreibung des Wunderwaldverlages las, es würden fantastische Geschichten basierend auf rumänischen Sagen gesucht, war ich als Märchenliebhaber sofort begeistert. Es gibt kaum einen schöneren Weg, sich einer bisher unbekannten Region zu nähern, als sich mit den Sagen und Legenden dieser Gegend zu beschäftigen.
    Schnell stieß ich bei meiner Recherche auf die sagenumwobene Gründung der Stadt Hermannstadt (heute: Sibiu) und war davon so hingerissen, dass ich diese meiner Erzählung zu Grunde legte. Eingebettet in das Szenario einer Familienreise und auch unter Berücksichtigung des Schicksals der Siebenbürger Sachsen entstand so eine zeitgenössisch-fantastische Geschichte, die zur Jetztzeit in der Nähe von Draas (heute: Drăuşeni) spielt. Doch welcher Zusammenhang besteht zwischen einem heutigen Ausflug und der Stadtgründung im 12. Jahrhundert? Und warum hat es die Protagonisten nach Draas verschlagen? Findet die Antworten in: „Ein kurzer Blick. Geschichten aus dem Karpatenbogen“!

  4. Heute geht es um den Beitrag „Rahmhanklich“ von Sabine Kohlert.

    „Lasst es euch schmecken“, war die zweite Idee des Wunderwaldverlags, die in dieses Buch Einzug halten sollte. Gesucht waren Kurzgeschichten, die sich um landestypische Gerichte innerhalb des Karpatenbogens drehen. Voraussetzung: Die Gerichte, die in der Kurzgeschichte vorkommen, muss es wirklich geben oder gegeben haben!
    Ich machte mich also auf die Suche nach Siebenbürgischen Leckereien, denn in Siebenbürgen kannte ich mich nach der Recherche für meine Geschichte „Kierst nekend mi himen“ ja schon ein wenig aus. Schnell stieß ich auf die tollen Backwaren aus dieser Region und der Satz „traditioneller Kuchen zu Feierlichkeiten“, gab schließlich die Initialzündung für meine Geschichte „Rahmhanklich“. Wieder wurde es eine Reise.
    Eine Frau auf dem Weg zur Hochzeit ihrer Schwester. Sie fährt durch das Land ihrer Kindheit, mit dem sie leider nichts Positives verbinden kann. In einer Bäckerei macht sie halt. Was sie dort findet, ist in jeder Hinsicht überraschend.
    Eine Geschichte mit Rezept zum Nachbacken!

  5. Jurjak Enescu, vielen Musikinteressierten besser bekannt als George Enescu, war einer der bedeutendsten Musiker und Komponisten seiner Zeit. Aus Protest an der kommunistischen Regierung Rumäniens verbrachte er viele Jahre im französischen Exil. Dort starb er auch, begleitet von »der Muse seines Lebens«. Die rumänische Prinzessin Maruca ließ ihn nicht mehr los seit seinem Debüt als Komponist mit »Poeme Roumain«. Diese Story beginnt, wo ihre gemeinsame Geschichte endet.
    Maruca besucht den kranken George täglich in seinem Domizil. So auch an seinem letzten Tag. Sie erinnert sich, während er im Dämmerschlaf liegt an „… ein legendäres Leben wie unseres, mit seiner ganzen Welt an fantastischen Träumen sowie die spontane Flamme, die uns gezündet hat.«
  6. Der Titel der Geschichte „Dobostorte mit Rosenduft“ lässt bereits unschwer erkennen, um welche kulinarische Spezialität sich die Handlung dreht. Von der Torte habe ich dabei erstmals im Februar 2014, bei einem Urlaub in Budapest, Notiz genommen und musste bei der Ausschreibung des Verlages sofort an diese denken. Dennoch war es nicht ganz einfach, eine Geschichte zu kreieren, in der das Dessert eine zentrale Rolle spielt.
    Als ich bei meiner Recherche allerdings auf die Tatsache stieß, dass die österreichische Kaiserin Elisabeth (auch: „Sissi“ genannt) als eine der ersten Menschen von der Torte probieren durfte, fügte sich ein Rädchen in das andere. Eine Prise Beziehungsstreit, einen Hauch des Personenkultes, der Glorifizierung von Sissi, dazu ein wunderschöner Handlungsort und „Dobostorte mit Rosenduft“ war erschaffen.
    Was es mit dem Rosenduft auf sich hat? Das wird an dieser Stelle nicht verraten. Lasst Euch überraschen!

Ich hoffe, Euch hat der Einblick in die Geschichten gefallen und vielleicht zum Lesen angeregt. Bei Fragen zu den einzelnen Geschichten stehe ich Euch natürlich gern zur Verfügung und leite sie bei Bedarf auch an die anderen Autoren weiter.

Liebe Grüße
Erik